Julia Woller ist 39 Jahre alt und wohnt bereits seit über 15 Jahren in Köln-Mülheim. Sie arbeitet als Büroleiterin der Grünen Fraktionsvorsitzenden im Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Ihr ist wichtig, den Ausbau der bereits beschlossenen Straßenbahnlinie bis nach Flittard voranzutreiben, damit die Bewohner*innen nicht mehr nur auf Busse ausweichen können, wenn sie das Auto mal stehen lassen wollen. Außerdem sind ihr eine schnelle Radpendler-Route bis nach Leverkusen, Lärmobergrenzen für Frachtflugzeuge und ein konsequentes Nachtflugverbot wichtig, um die Lebensqualität in Stammheim, Flittard und der Bruder-Klaus-Siedlung zu verbessern.
Sie möchte, dass das Ulrich-Haberland-Haus in Stammheim erhalten bleibt und wieder genutzt wird. Toll wäre hier, wenn ein Träger hineinkäme, der das Haus wieder allen Bürger*innen zugänglich macht und neben Ateliers und Probenräumen auch Gastronomie beinhaltet. Sie möchte sich für mehr städtische Fördergelder für Kunst im öffentlichen Raum stark machen, denn Kunst sollte für alle zugänglich sein. Initiativen, die regional erzeugte Lebensmittel vermarkten, sollen gefördert werden.
Im Rechtsrheinischen fehlt es besonders an Übernachtungs- und Schutzräumen für obdachlose Frauen. Dies ist eher ein Thema für den Bezirk Mülheim als für ihren Wahlkreis im Speziellen, doch Frauen- und Gleichstellungspolitik ist ihr immer ein besonderes Herzensanliegen. In der letzten Ratsperiode, der sie von 2014 bis 2016 angehörte, hat sie die Schaffung eines dritten Frauenhauses für Köln durchgesetzt. Damit sind die Vorgaben der Istanbulkonvention aber längst noch nicht erfüllt. Daher wird sie sich für die Errichtung eines vierten Frauenhauses auf Ratsebene stark machen.