Sachbeschädigung an Moschee und auf Verwaltungsgebäude der DITIB: Grüne verurteilen Angriff aufs Schärfste
Ratsfraktion
Veröffentlicht am:
12. Mai 2020
In der Nacht zu Samstag (8./9. Mai ) wurden der Eingangsbereich der Moschee in Chorweiler-Feldkassel , sowie das Verwaltungsgebäude der Ditib in Ehrenfeld mit Steinen beworfen, es entstand ein Sachschaden. In der Moschee befanden sich sieben Menschen, die das erste Mal seit Beginn der Coronapandemie dort wieder ihr Gebet verrichteten.
In der Nacht zu Samstag (8./9. Mai ) wurden der Eingangsbereich der Moschee in Chorweiler-Feldkassel , sowie das Verwaltungsgebäude der Ditib in Ehrenfeld mit Steinen beworfen, es entstand ein Sachschaden. In der Moschee befanden sich sieben Menschen, die das erste Mal seit Beginn der Coronapandemie dort wieder ihr Gebet verrichteten.
"Wir verurteilen diese Tat aufs Schärfste", so Wolfgang Kleinjans, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung Chorweiler. Die Moscheegemeinde ist im Kölner Norden sehr gut vernetzt. Ein Anschlag wie dieser, gerade auch mitten im Fastenmonat Ramadan, führt zu tiefer Verunsicherung und Angst bei den Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und stellt unser gutes Zusammenleben in Vielfalt in Frage“
Brigitta von Bülow, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat der Stadt Köln ergänzt :„Gerade in diesen Zeiten, allen Initiativen und Fortschritten hin zu einer bunten, weltoffenen Bundesrepublik Deutschland zum Trotz zeigen Kassel, Halle, Hanau und auch solche Vorkommnisse: Menschen anderer Hautfarben und Herkunft, gleich welcher Religionen, welchen Geschlechts, welcher sexuellen oder politischen Orientierungen leiden in Deutschland immer noch unter vielfältigen Diskriminierungen. Hier gilt es anzusetzen. Es reichen nicht Solidaritätsadressen, sondern wir müssen und werden alles tun zur Festigung einer demokratischen und wirklich integrativen Gesellschaft“
" Wir müssen alles dafür tun, dass Menschen ohne Angst und Angriffe ihre Religion ausüben können. Deshalb ist für uns Grüne die dauerhafte und umfangreiche finanzielle Förderungen für Projekte und Organisationen, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einsetzen, besonders wichtig." so abschließend Katharina Dröge, Grüne Bundestagsabgeordnete der Wahlkreise Chorweiler und Ehrenfeld.
Kölner und Kölnerinnen lassen keinen allein – wir sind aufgerufen, auch präventiv und nachhaltig mehr zu tun gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus und Islamophobie.
Köln, 12. Mai 2020
Verantwortlich: Lino Hammer, Fraktionsgeschäftsführer
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