Ausbeutung und Diskriminierung von Niedriglohnimmigrant*innen, Verfolgung und Bestrafung von Homosexuellen und die Unterdrückung von Frauen waren und sind trauriger Alltag in dem Wüstenstaat Katar. Das hat die FIFA im Jahr 2010 jedoch nicht davon abgehalten, eine Fußball-Weltmeisterschaft an eben dieses Land zu vergeben.
Die Menschenrechtslage in dem Land hat dies bis heute nicht nachhaltig verändert. Im Gegenteil! Seitdem sind über 15.000 Gastarbeiter*innen gestorben und zahlreiche weitere wurden und werden jeden Tag ausgebeutet. Auf einer solchen Grundlage darf nie wieder eine Fußball-WM stattfinden.
Der Boykott der Weltmeisterschaft kann das begangene Unrecht nicht ungeschehen machen, aber er kann ein Zeichen setzen! Er kann die Probleme sichtbar machen und der FIFA zeigen, dass eine solche WM-Vergabe ohne Berücksichtigung der Menschenrechtslage in dem Gastgeberland nicht länger akzeptiert wird. Je weniger Menschen eine solche Weltmeisterschaft sehen wollen, desto weniger profitabel wird sie für die FIFA und ihre Funktionäre - und dies scheint leider die einzige Sprache zu sein, die sie verstehen.
Mit Blick auf das in wenigen Wochen beginnende Sportgroßereignis fordert die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Beschluss vom 11. Oktober 2022*:
*Quelle: Grüne Bundestagsfraktion
Den ausführlichen Beschluss könnt Ihr hier nachlesen:
Hier findet Ihr einen Überblick über die solidarischen Kneipen und Bars in Köln, welche die Fußball Weltmeisterschaft in Katar boykottieren und keine Spiele übertragen. Diese Kneipen wollen wir unterstützen! Für uns gilt daher: #SupportyourLocal und Anstoßen auf die Menschenrechte!
Wir versuchen möglichst alle Kneipen abzubilden, werden aber sicherlich einige vergessen. Meldet uns daher bitte unbedingt weitere Orte, die wir hier aufnehmen sollten!