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Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt ist hoch erfreut, dass der Beschluss vom 09.03.2023 zur Alfred-Schütte-Allee bereits umgesetzt wurde.
In dem Beschluss ging es darum, die sogenannte "Raser- und Poserszene" von dort wegzubewegen beziehungsweise stärker zu regulieren. Die Raser, die sich insbesondere am Wochenende und an Feiertagen auf der Alfred-Schütte-Allee versammeln, sorgen nicht nur für Lärmbelästigung und Luftverschmutzung, durch die deutliche Überschreitung der dort geltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km/h gefährden sie zudem die Sicherheit der Menschen vor Ort.
"Wir freuen uns sehr und danken der Verwaltung, dass die als eine Maßnahme in dem Beschluss aufgeführten Fahrbahnverengungen, die eine schnelle Durchfahrt deutlich erschweren, bereits jetzt - also nicht einmal einen Monat nach unserer Sitzung - installiert worden sind“, so Julie Cazier, Fraktionsvorsitzende der Grünen Fraktion in der BV Innenstadt. Die Mitglieder der grünen Fraktion erwarten von der baulichen Veränderung der Straße und dem Aufstellen eines Blitzers eine deutliche Verbesserung. "Die Sicherheit wird deutlich erhöht, gleichzeitig wird das Klima geschont und die Attraktivität des Naherholungsgebiets gesichert", so Cazier weiter.
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke dazu: "Herr Ascan Egerer hat auch in dieser Sache als Verkehrsdezernent vorbildlich reagiert und dafür gebührt ihm großer Dank!"
Betroffene aus der Nachbarschaft der Alfred-Schütte-Allee hatten das Vorhaben mit einer Bürgereingabe initiiert und ihr Anliegen in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung vorgetragen.
Da es zuletzt Unsicherheit bezüglich der Sondernutzungserlaubnisse für die Außengastronomie gab, die die Bezirksvertretung Innenstadt anlässlich der Corona-Schutzmaßnahmen beschlossen hat, beabsichtigt die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, gemeinsam mit SPD, FDP und Die Partei in der Bezirksvertretung zu beschließen, dass die Sondernutzung den Gastronomiebetrieben bis zur Verabschiedung endgültiger Regelungen durch den Konsultationskreis weiterhin ermöglicht wird.
Ansinnen des Antrags ist es, die vielerseits beliebte und das Stadtbild und Lebensgefühl prägende Außengastronomie weiterhin zu stärken und zu unterstützen. Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Bündnis 90/Die Grünen) stellt dazu fest: „Auch wenn die Pandemie vorbei ist, sind die Folgen davon noch nicht geheilt. Daher muss das Gastgewerbe seine alten Bedingungen behalten, bis ein neuer politischer Beschluss da ist!“
Aus diesem Grund soll mit dem Antrag auch der geltende Beschluss der Bezirksvertretung vom 25.08.2022 erneut bekräftigt werden, dass die bisher genehmigte Außengastronomie in ihrer Gestaltung unverändert bestehen darf, bis der auf grüne Initiative hin initiierte Konsultationskreis ein verbindliches Gestaltungshandbuch erarbeitet hat. Dies wird für Oktober 2023 erwartet, die Genehmigungen laufen ungeachtet dessen wie beschlossen bis zum 31.12.2023.
So bekräftigt auch Antje Kosubek (Bündnis 90/Die Grünen), stellvertretende Bezirksbürgermeisterin: „Politik, Gastronomie und Verwaltung warten sehnsüchtig auf die Ergebnisse des Konsultationskreises, damit wir alle Planungs- und Rechtssicherheit haben. Mit dem erneuten Antrag will die Bezirksvertretung Innenstadt ihren Beschluss und ihr Moratorium vom August 2022 bekräftigen, dass die bisher genehmigte Außengastronomie gestalterisch unverändert weiterbestehen darf, bis der Konsultationskreis endgültige Ergebnisse vorweist."
Die Bezirksvertretung Innenstadt / Deutz beschließt auf Empfehlung des Veedelsbeirates mit breiter Unterstützung Anpassungen im Verkehrsversuch “Deutzer Freiheit”.
Der Abschnitt 5 wird versuchsweise für den motorisierten Verkehr in Fahrtrichtung Osten geöffnet. Die dortigen Stellplätze sowie weitere 12 Stellplätze in der Graf-Geßler-Straße werden tagsüber in Kurzzeitparkplätze umgewandelt. Zusätzlich wird der Radverkehr durch geeignete Maßnahmen wirksam entschleunigt.
Die Umgestaltungen machen die Fußgängerzone im vorderen Bereich besser erlebbar, erhöhen die Erreichbarkeit der Geschäfte während der Öffnungszeiten und schaffen in den Abendstunden Parkraum für die Anwohnerinnen und Anwohner.
Die Öffnung des “Abschnittes 5” geht auf einen Vorschlag der IG Deutz als Vertretung der Geschäftsleute im Stadtteil zurück und wurde auch von der Initiative Deutzer (Auto-)Freiheit begrüßt, die den Verkehrsversuch angeregt hatte.
Die Regelung gilt bis zu einer endgültigen Entscheidung der Bezirksvertretung Innenstadt über die endgültige Gestaltung der Deutzer Freiheit, so dass die Anpassungen des Verkehrsversuchs über einen ausreichend langen Zeitraum beobachtet werden können.
Der Antrag wurde als Reaktion auf das Ergebnis der Diskussion im Veedelsbeirat und der anschließenden Gespräche im Veedel einstimmig - bei Enthaltung von CDU und FDP - beschlossen.
Der letzte Freitag, 11.11. ist schon das ganze Wochenende in aller Munde und es wird kontrovers diskutiert, wie die jeweiligen Konzepte - ob Sicherheit, Verkehr oder Müll betreffend - nun zu bewerten sind. Dazu die grüne Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Innenstadt Julie Cazier: "Auch wir machen uns diesbezüglich Gedanken und sehen mit Blick auf den schon bald anstehenden Karneval im Jahr 2023 noch deutlichen Gesprächs- und Handlungsbedarf. Deshalb haben wir für die Sitzung der Bezirksvertretung am 01.12.2022 eine aktuelle Stunde beantragt, in der im Gespräch mit der Verwaltung alles auf den Prüfstand kommen wird."
In dem Zusammenhang möchte die Fraktion auch auf ihren Antrag "Maßnahmenpaket Zülpicher Straße/11.11." hinweisen, der bereits am 26.09.2022 gemeinsam mit CDU, Linken und FDP in der Bezirksvertretung Innenstadt mit Blick auf die hochbelasteten Einwohner:innen des umliegenden Kwartier Latäng beschlossen wurde und nun gegebenenfalls nachgebessert werden muss. Auch eine Dezentralisierung des Feieraufkommens ist nach Ansicht der Fraktion insbesondere für die Wiese im inneren Grüngürtel an der Zülpicher Straße dringend geboten, damit diese auch außerhalb des Karnevals den Kölner:innen als öffentliche Grünfläche mit hoher Aufenthaltsqualität zur Verfügung stehen kann. Dazu wurde bereits in der Sitzung der Bezirksvertretung am 25.08.2022 beschlossen, auf die dortige Wiese als Feierfläche zu verzichten - mit dem Auftrag an die Verwaltung, geeignete Ausweichflächen zu suchen. Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Bündnis '90/Die Grünen) fordert: "Der Beschluss des Rates der Stadt Köln von vor gut zehn Jahren 'Eventstadt Köln 2030' muss zurückgenommen werden! 'Masse statt Klasse' überfordert Köln, das hat der 11.11. brutal gezeigt."
Die Bezirksvertretung Innenstadt hat in ihrer Sitzung am 27.10.2022 die Direktvergabe des Schwedenhauses im Volksgarten für die Nutzung durch den Verein "Gotland e.V.“ beschlossen. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, den Menschen im Veedel gemeinnützige und bürgernahe Bildungs- und Begegnungsangebote zu machen - etwas, das die Bezirksvertretung geschlossen befürwortet. Deshalb ist es richtig, dem Verein und seinen bereits jetzt sehr engagierten Mitgliedern so mehr Planungssicherheit geben zu können.
Besonders erfreulich ist außerdem, dass es auf Initiative der Bezirksvertretung gemeinsam mit der schwedischen Honorarkonsulin in Nordrhein-Westfalen Dr. Juliane Kronen hin gelungen ist, den Erhalt des Gebäudes sicherzustellen und es vor dem Abriss zu bewahren. Ein besonderes Stück Zeitgeschichte - das Holzhaus wurde der Stadt Köln nach dem zweiten Weltkrieg vom schwedischen roten Kreuz zur Versorgung von in Armut lebenden Kindern geschenkt, finanziert durch Spenden der Bevölkerung der Ostseeinsel Gotland - kann in der Südstadt somit weiter erinnern und in seinem ursprünglichen Sinne genutzt werden. "Darum bemühen wir uns bereits seit unserem Antrag vom 11.03.2021, gestern konnten wir dieses Ziel dann erfolgreich verwirklichen", so die Fraktionsvorsitzende von Bündnis '90/Die Grünen Julie Cazier.
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Bündnis '90/Die Grünen) freut sich: "Dass jetzt das Schwedenhaus unter Denkmalschutz steht und zu einer sozialen Einrichtung für die Nachbarschaft wird, ist ganz im Sinne der damaligen Bevölkerung von Gotland, die für dieses einmalige Holzhaus gesammelt haben, damit es Köln nach dem Kriege zur Notlinderung geschenkt werden konnte!"
Die Bezirksregierung Innenstadt hat in einer Sondersitzung am 26. September einen neuen Beschluss zur Aufteilung der Gehwegfläche auf der Aachener Straße gefasst.
In ihrer Aprilsitzung hatte die Bezirksvertretung bereits einen Beschluss zum Gehweg auf der Aachener Straße gefasst, als das Radweg von dem Bürgersteig auf die Fahrbahn verlegt wurde.
Nachdem dieser erste Beschluss im Laufe des Sommers für Missverständnisse und Irritationen gesorgt hatte, vor allem Seitens der Gastronomen, die um ihre Außenfläche fürchteten, nahm sich die Bezirksvertretung der Sache nochmal an. Ende August wurde die Angelegenheit bei einer aktuellen Stunden in der Bezirksvertretung Innenstadt und einem Ortstermin auf der Aachener Straße nochmals diskutiert und nach einer Lösung gesucht - beide Termine mit Beteiligung von Gastronomen, der Verwaltung, und Vertreter*innen unterschiedlicher Interessengruppen. Der beim Ortstermin gefundene Kompromiss und nun in der Bezirksvertretung mehrheitlich angenommene Beschluss sieht eine Neuaufteilung des neugewonnenen Raums zwischen den Fußgänge*innen und der Gastronomie vor. Den Fußgänger*innen stehen zukünftig einen 3 Meter breiten Gehweg zur Verfügung, die Gastronomiefläche wird 2,80 breit.
„Nachdem es im Sommer so hochgekocht ist freuen wir uns, dass wir nun eine Lösung unter Berücksichtigung aller Interessen vor Ort finden konnten,“ so Julie Cazier, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt. „Kompromisse haben es an sich, dass keine der Parteien 100% haben kann“, so Cazier weiter. „ Aber mit 3 Meter Gehwegbreite geben wird den Menschen an der Stelle mehr Raum zum Flanieren und sichern damit auch die Barrierefreiheit, die Gastronomie bekommt auch genügend Platz, es ist eine gute Lösung!“
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke betont: „ Dieses konstruktive Agreement in dem Beschluss der Bezirksvertretung garantiert der Gastronomie an der Aachener Straße Rechtssicherheit und wird für die nächsten Jahre da zum Frieden beitragen!“
Seit Jahren setzen sich die Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt für eine dauerhafte Sperrung der Deutzer Drehbrücke für den motorisierten Individualverkehr ein, nun legt die Verwaltung endlich eine entsprechende Beschlussvorlage dem Verkehrsausschuss und den Bezirksvertretungen Innenstadt und Porz vor.
Die Bezirksvertretung Innenstadt hatte am 14.09.2017 nach einem Vorstoß der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen die dauerhafte Sperrung der Deutzer Drehbrücke für den motorisierten Individualverkehr beschlossen. Zuvor waren 2016 im Rahmen von Reparaturmaßnahmen die Verkehrsverlagerungen bzw. die Verkehrszunahmen auf den umliegenden Straßen ermittelt worden. Dabei wurde festgestellt, dass es „zu keiner nennenswerten Verschlechterung der Leistungsfähigkeit der angrenzenden Straßen und Kreuzungen (führte) und dass die Verkehre … trotz vorgenannter Verlagerungseffekte noch ordnungsgemäß abgewickelt werden (konnten).“
Dennoch wurde Sperrung der Deutzer Drehbrücke für Kraftfahrzeuge trotz eines weiteren Beschlusses der Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt 2019 bisher nicht umgesetzt.
„Wir freuen uns, dass die Verwaltung in ihrer aktuellen Beschlussvorlage endlich eine dauerhafte Sperrung der Drehbrücke für den Kfz-Verkehr als Vorzugsvariante vorschlägt“, so Julie Cazier, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt. „Die Poller Wiesen haben eine besondere Bedeutung für die Deutzer als Naherholungsgebiet, das haben uns die letzten Pandemiejahre schmerzlich gezeigt“, so Cazier weiter, „und die Alfred-Schütte-Allee ist als wichtige überregionale Radachse entlang des Rheins ohne Pkw deutlich sicherer für die Radfahrenden.“
„Die Deutzer Drehbrücke ist ein einmaliges Industriedenkmal, was ohne jeden Zweifel niemals für eine solche Belastung ausgelegt gewesen ist, wie sie durch das ständige Befahren mit Pkw entsteht. Nun wurde sie aufwendig uns kostenintensiv saniert, eine Sperrung ist aus Sicht des Denkmalschutzes unbedingt geboten“, so Stefan Fischer, Bezirksvertreter der Grünen. „Zudem ist eine vollständige Freistellung der Alfred-Schütte-Allee vom motorisierten Individualverkehr im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes für den Deutzer Hafen ohnehin längst beschlossen“, so Stefan Fischer weiter.
Die Bezirksvertretung Innenstadt/Deutz wird in ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause am 25. August darüber abstimmen, die finale Entscheidung fällt am 27. September im Verkehrsausschuss der Stadt Köln, da über diese Brücke eine internationale Fahrradroute führt.
Bereits am 7. April 2022 hat die Bezirksvertretung Innenstadt einstimmig beschlossen, die durch die Verlagerung des Radweges auf die Fahrbahn frei werdende Fläche auf der Aachener Straße dem Gehweg zuzuschlagen.
Grund hierfür ist die Enge des Gehwegs und die zunehmende Fußgänger*innenfrequenz in dem Bereich. Die aktuell betriebenen Außengastronomien sollen laut Beschluss in der aktuellen Größe bestehen bleiben, erteilte Sondernutzungserlaubnisse sollen nicht widerrufen werden. Wir werden darauf auch nochmal gegenüber dem Amt hinweisen.
Für neue Genehmigungen, die durch Verlagerung des Radweges insbesondere im weiteren Verlauf der Aachener Straße, möglich werden, hat die Bezirksvertretung eine Restbreite des Gehwegs von vier Metern beschlossen. Grund sind die steigenden Anforderungen an den öffentlichen Raum, auch was Barrierefreiheit angeht.
Als Grüne Fraktion begrüßen wir das Engagement der Außengastronomie als Ort für Begegnung, Austausch und Genuss. Auch deswegen haben wir das Programm "Sitzen statt Parken" seit Jahren aktiv und gegen Widerstände aus anderen Parteien vorangetrieben. Hierdurch sind mehrere hundert Plätze in der Außengastronomie im ganzen Stadtbezirk entstanden, und das in einer für die Gastronomie kritischen Zeit.
Zuletzt haben wir das letztlich vom Rat als zuständigem Organ beschlossene Moratorium für die Auflagen aus dem Gestaltungshandbuch angeschoben, auch dies entlastet die Gastronom*innen im Bezirk und hilft ihnen, in diesen Zeiten erfolgreich zu wirtschaften.
Darüber hinaus werden wir in einer aktuellen Stunde in der kommenden BV-Sitzung mit allen Player*innen in dieser Sache das Gespräch führen.
Der Kölner Rat hat in seiner heutigen Sitzung einstimmig den Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt zur Außengastronomie vom 2. Juni bestätigt.
Die Innenstadt-Grünen hatten in die BV-Sitzung des 2. Juni einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, in dem sie ein Moratorium forderten. Wörtlich heißt es in dem Dringlichkeitsantrag, der einstimmig beschlossen wurde: „Die BV 1 beschließt und bittet die demokratischen Fraktionen im Rat der Stadt Köln sich diesen Beschluss eigen zu machen, dass die völlig überholten und veralteten Kriterien zur Gestaltung der Außengastronomie, die das Ordnungsamt zur Zeit anwendet, solange ausgesetzt werden, bis der im Ratsbeschluss vom 19.12.2017 (Vorlage 1120/2017) festgelegte „Konsultations-Kreis“ neue Kriterien festgelegt hat.“
Der Rat folgte heute diesem Beschluss ebenfalls einstimmig.
„Der Vorschlag der Grünen Fraktion in der BV1, den Beschluss zur Unterstützung der Gastronomie direkt an die Fraktionen im Rat der Stadt Köln zu richten und nicht über die Verwaltung war goldrichtig. So schnell ist noch nie ein BV-Beschluss umgesetzt worden!“ Freut sich der Bezirksbürgermeister der Innenstadt Andreas Hupke. „ Nun werden wir mehr Frieden in dieser Stadt haben und die Verwaltung muss jetzt ziemlich schnell ihre Hausaufgaben machen!“, so Hupke weiter.
Auch die Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung, Julie Cazier, freut sich über die Unterstützung aus dem Rat: „Wir kämpfen seit Monaten dafür, dass der Konsultationskreis endlich eingerichtet wird und die Wirtinnen und Wirte endlich Klarheit über gestalterische Vorgaben bekommen anstatt vom Ordnungsamt gegängelt zu werden. Wir hatten zuletzt vor sieben Monaten einen entsprechenden Beschluss gefasst, passiert ist seitdem: nichts - außer anhaltenden Konflikten zwischen der Gastronomie und dem Ordnungsamt“, so Julie Cazier, „jetzt ist aber endlich Schluss mit der Blockade der Verwaltung.“
Wie in dem Moratorium der BV1 gefordert, werden laut heutigem Ratsbeschluss die umstrittenen Regelungen des Gestaltungshandbuch „bis zum Beginn der Außengastronomiesaison 2023 außer Kraft gesetzt…bis eine für alle Seiten klare, nachvollziehbare und einhaltbare Regelung besteht“. Dies wird der Fall sein, wenn der Konsultationskreis unter Einbeziehung der Politik und der Gastronomie neue Regelungen festgelegt hat. Diese sollen zu Beginn der Außengastronomiesaison 2023 stehen.
Die Innenstadt Grünen sind empört über die Maßnahmen der Uni Köln an dem sog. Mäuerchen Zülpicher Strasse und rufen zum Protest vor Ort am heutigen Donnerstag um 14:00 auf.
„Es kann nicht sein, dass die Universität Köln so mit ihren Studierenden umgeht, es ist schlicht empörend und beschämend“, so Julie Cazier, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt, als Reaktion auf das Anbringen einer Metallkante an dem beliebten Mäuerchen an der Uni-Mensa durch die Uni.
Es ist unbestritten, dass die Situation an der Stelle in den Nachtstunden herausfordernd ist, dafür wurde bereits ein Krisenstab unter Beteiligung der Stadtverwaltung und der Universitätsleitung eingerichtet. Dass die Universität Köln nun eigenhändig zu einer solch drastischen Maßnahme greift, löst zurecht große Empörung unter den Studierenden aus. Dieser schließen sich die Innenstadt Grünen an und rufen zu einer Protestaktion am heutigen Donnerstag um 14:00 vor Ort auf.
Studierende haben durch die Pandemie und die Lockdowns eine besonders schwere Last zu tragen gehabt. „Der in dieser Lebensphase so elementare, soziale Austausch hat durch die Pandemie seit anderthalb Jahren quasi nicht stattgefunden, und jetzt drängt ausgerechnet die Universität die jungen Menschen wie unerwünschte Tauben von einem Ort weg, an dem sie sich endlich begegnen können. Das ist einer Bildungseinrichtung nicht würdig“, so Julie Cazier weiter.
Die Grünen fordern, dass die Metallleisten sofort wieder von der Universitätsleitung abmontiert werden und drängen auf andere Lösungen unter Einbeziehung der Stadtverwaltung, der Universitätsleitung, der Politik und der Anwohnenden.
Nachdem wir in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt/Deutz vor der Sommerpause das Projekt der Initiative Wachsenring beschlossen haben, gehen die Arbeiten an den Pflanzkisten gut voran!
Gestern (24.08.2021) berichtete bereits die WDR-Lokalzeit aus Köln über das Nachbarschaftsprojekt.
Die Maßnahme trägt zu einer klimaresilienten und umweltgerechten Stadt bei und fördert die soziale Integration in der Nachbarschaft. Über die Fortschritte freuen wir uns deshalb sehr!
Bild: Mildred Utku
Wir haben soeben mit den Stimmen aller Parteien (außer FDP) in der BV Innenstadt folgenden Dringlichkeitsentscheidung beschlossen: Die Verwaltung wird beauftragt, den Betrieb von E-Scootern im Stadtbezirk Innenstadt mit sofortiger Wirkung so lange zu untersagen, bis folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Eine entsprechende Verwaltungsvorlage ist den zuständigen Gremien vorzulegen.
Am 10. Juni 2021, in unserer letzten Sitzung in der Bezirksvertretung Innenstadt/Deutz vor der Sommerpause, haben wir unter anderem das Projekt der Initiative Wachsenring beschlossen! Wir freuen uns sehr über das einstimmige Ergebnis! Jetzt kann die Initiative endlich mit ihrem Nachbarschaftsprojekt am Sachsenring starten! Mobile Pflanzkisten werden mit der Nachbarschaft im Sinne der Essbaren Stadt gemeinsam angelegt und gepflegt sowie eine Patenschaft übernommen.
Seit Dezember 2020 verfolgen sie sehr engagiert dieses Vorhaben und haben sich auch an uns, die Bezirksvertretung Innenstadt/Deutz gewandt. Sehr gerne unterstützen wir ihr Projekt. Finanzielle Unterstützung für einen Wasseranschluss hat es im Vorfeld durch die Stadtverschönerungsmittel auch schon gegeben. Jedes Projekt dieser Art trägt seinen Teil zu einer klimaresilienten und umweltgerechten Stadt bei und fördert die soziale Integration in der Nachbarschaft!
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=101399
Verbesserung der Aufenthaltsqualität, ein großer Schritt in Sachen Klima- und Verkehrswende, Signalwirkung für den Radverkehr und Rücksicht auf die Bedürfnisse des Fußverkehrs und der Anwohner*innnen: mit kaum einer einzelnen Maßnahme im Gebiet der Kölner Innenstadt lässt sich so viel erreichen wie mit der autofreien Severinstraße! Wir freuen uns deshalb sehr, dass es bei diesem wichtigen Projekt Fortschritte zu vermelden gibt.
Nachdem die Verwaltung ein Maßnahmenpaket für den Bereich der Severinstraße und des Kartäuserwalls skizziert hat, wird sie nun von der Bezirksvertretung beauftragt, diese Ideen im Rahmen einer Öffentlichkeitsveranstaltung vorzustellen und mit den Bürger*innen zu diskutieren. Die Anregungen aus der Öffentlichkeitsveranstaltung sind sodann zu prüfen und der Bezirksvertretung im Rahmen einer abschließenden Beschlussvorlage zur neuen Verkehrsführung im Bereich Severinstraße vorzulegen.
Ziel ist es, wie am Eigelstein auch im Bereich der Severinstraße eine neue, möglichst weitgehend autofreie Verkehrsführung umzusetzen, nach Möglichkeit unter Einbeziehung der Pflanzkisten und Sitzmöbel, die für den Eigelstein entwickelt wurden. Berücksichtigt werden dabei sowohl die Erschließung der Seitenstraßen, als auch die Abwicklung des Lieferverkehrs.
Antje Kosubek: "Die Bezirksvertretung wird an ihrem Vorhaben, einen Runden Tisch mit allen Beteiligten durchzuführen, festhalten. Eine Öffentlichkeitsveranstaltung macht den Runden Tisch nicht obsolet. Wir wollen alle mitnehmen und sind gespannt auf die Anregungen der Interessensgemeinschaften, sowie Bürgerinnen und Bürger und freuen uns, dass die Umsetzung der autofreien Severinstraße wieder ein Stück näher rückt."
Auf Initiative der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen bittet die Bezirksvertretung den Rat, die Saison für die Außengastronomie in der Innenstadt über den 31. Dezember 2021 hinaus zu verlängern. Die aktuellen Regelungen sollen vorläufig bis zum 31. Dezember 2022 gelten. So kann die bereits genehmigte Außengastronomie bestehen bleiben, während auch Neuanträge weiterhin möglich sind. Auch an der Gebührenfreiheit für Sondernutzungen soll festgehalten werden.
Die Verlängerung der bestehenden Regelungen ist sowohl für die Gastronom*innen als auch für die Bürger*innen in der Innenstadt von enormer Wichtigkeit. Da Virologen vor allem vor ansteckenden Aerosolen in geschlossenen Räumen warnen, sollen Gäste auch in der gesamten Herbst- und Wintersaison weiterhin die Möglichkeit erhalten, sich im Freien aufzuhalten und das gastronomische Angebot zu nutzen. Auf diese Weise wird dem Gesundheitsschutz Rechnung getragen, ohne jedoch die berechtigten Sorgen der Gastronomie und der Kölner*innen zu vernachlässigen. Bezirksbürgermeister Andreas Hupke: "Wenn Petrus mitmacht, dann kann es mit diesem Antrag für die gebeutelten Wirte auch 2022 einen richtig guten Sommer geben."
Ein Ratsbeschluss, der die Sanierung vorsieht, wurde bereits am 28.06.2016 gefasst. Dieser ist nun zeitnah umzusetzen, um die Substanz des einzigartigen Bauwerks nicht weiter zu gefährden.
Außerdem ist es dringend erforderlich, ein Konzept für Nutzung des Forts X nach der erfolgten Sanierung auszuarbeiten. Dieses Konzept muss die derzeitigen Mieter, etwaige weitere interessierte Nutzer*innen und Anwohner*innenbelange berücksichtigen. Des Weiteren sollten Vorschläge für mögliche Trägermodelle für das Fort X Bestandteil dieses Konzepts sein.
Die historische Fortanlage „Prinz Wilhelm von Preußen“ ist das einzige Fort, bei dem die fortifikatorischen Elemente in ihrem Gesamtzusammenhang noch bestehen. Das Fort wurde am 6.1.1989 in die Denkmalliste der Stadt Köln aufgenommen und prägt das Stadtbild in seiner Umgebung erheblich. Durch die vom Rat beschlossenen und nun umzusetzenden Sanierungsmaßnahmen wird die Fortanlage als kulturelles Kleinod im Besitz der Stadt eine Wertsteigerung erfahren und nach Abschluss der Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich bleiben.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Claus Vinçon erklärt: „Die Verwaltung kann nicht einfach eine Sanierung von mindestens 5 Millionen Euro und den Erhalt dieses kulturellen Erbes auf eine Karnevalsgesellschaft abwälzen“. Die Fraktionsvorsitzende Antje Kosubek ergänzt: „Wir fordern ein transparentes Verfahren, das einen fairen Wettbewerb garantiert“. Claus Vinçon steht als Ansprechpartner unter der Telefonnummer 0176 99667024 zur Verfügung.
Wenn keine sichere Trennung zwischen Kfz- und Radverkehr innerhalb der rheinseitigen östlichen Tunnelröhre möglich ist, kann der MIV in beiden Richtungen im altstadtseitigen/westlichen Tunnel und der Radverkehr im rheinseitigen/östlichen Tunnel abgewickelt werden.
Dazu könnten die Ampelanlagen am Leystapel und im Bereich Heumarkt, den MIV im altstadtseitigen/westlichen Tunnel abführen und der Radverkehr im rheinseitigen/östlichen Tunnel aus Süden und Norden kommend, geführt werden.
Pro Tunnel gibt es eine Führung über drei Fahrbahnen. Mittels Radardetektoren und Induktionsschleifen am Tunnel können Verkehrskenngrößen, wie das aktuelle Verkehrsaufkommen erfasst und durchnotwendige Schaltbilder für die Anlage die Fahrbahnen in jeweils nördlicher oder südlicher Richtung freigegeben werden.
Wie fordern die Verwaltung dringend auf, dass sich der Corona-Krisenstab dieses Themas annimmt und für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Köln einsetzt.
Die auf mindestens 15 Monate geplante Umleitung während der Sanierung der Kragplatte am Altstadtufersieht vor, den Radverkehr über eine mit Kopfstein gepflasterte Gasse, den Buttermarkt, und den üblicherweise stark belebten Fischmarkt sowie durch die Altstadt zu führen.
Der unübersichtliche Übergang vom Buttermarkt in das Straßennetz stellt eine Gefahrenstelle für alle Beteiligten dar. Konflikte zwischen Zufußgehenden und Radfahrenden werden nun auch im Herzen der Altstadt in Kauf genommen.
In der Perspektive ist festzuhalten, dass die Radverkehrsmengen am Rheinufer zunehmen und dass es dadurch zu Konflikten mit Zufußgehenden kommt.
Unklar ist, wie es nach der Sanierung weitergeht. Auch hier existieren keine schlüssigen Verkehrsführungen am Rheinufer. Die Skizzen zur neuen Pflasterung zeigten deutlich, dass auch nach der Verbreiterung der Kragplatte kein Platz für eine sichere Trennung des Rad- und Fußverkehrs vorgesehen ist.
Eine Lösung für die angespannte Situation auf der engen Promenade am Altstadtufer steht seit Jahren aus. Im Beschluss des Radverkehrskonzeptes Innenstadt aus dem Jahr 2016 ist festgehalten, dass weder der Alltags- noch der touristische Radverkehr sinnvoll durch die Altstadt geführt werden kann.
Eine Öffnung des Tunnels für den Radverkehr und Verringerung der Spuren für den MIV ist bereits heute problemlos möglich, da sechs Fahrspuren für den motorisierten Individualverkehr deutlich überdimensioniert sind. Zudem würde sich der reine Durchgangsverkehr wesentlich verringern.
Deutschland soll in den nächsten Jahren zum "Fahrradland" werden. Das stellte heute Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in dem Nationalen Radverkehrsplan vor. Der Plan sieht unter anderem einen Ausbau der Radwege und -stellplätze vor. So soll das Radfahren attraktiver und sicherer werden. Die Stadt Köln könnte hier einen wesentlichen Beitrag leisten.
Während die Aufenthaltsqualität vieler Straßen in der Kölner Innenstadt durch den Wegfall von Parkplätzen und die Priorisierung des Fuß- und Radverkehrs bereits enorm gestiegen ist, gestaltete sich die Situation auf der Engelbertstraße zwischen Zülpicher Platz und Richard-Wagner-Straße bisher wenig zufriedenstellend. In der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt/Deutz wurde daher auf Initiative von Bündnis 90/Die Grünen ein gemeinsamer Antrag zur Parkraumoptimierung einstimmig verabschiedet.
So wird nun auch die Engelbertstraße zu einem Baustein der Klimawende in der Kölner Innenstadt. Im Rahmen der beschlossenen Parkraumoptimierung wird die Verwaltung beauftragt, vorhandene Längsparkplätze vom Gehweg halb auf die Fahrbahn zu verlegen. Durch die Maßnahme wird mehr Platz für zu Fuß Gehende und Fahrrad Fahrende geschaffen und die Aufenthaltsqualität der Straße wird deutlich erhöht. Für den motorisierten Individualverkehr steht in unmittelbarer Nähe ein Parkhaus zur Verfügung. Um einen zusätzlichen Ausgleich für die Reduzierung der Stellplätze in der Engelbertstraße selbst zu erreichen, wird die Verwaltung beauftragt, eine nächtliche Bewohnerreservierung ab 18 Uhr einzuführen. So wird durch die gefundene Lösung auch den Bedürfnissen der Autonutzer und Autonutzerinnen Rechnung getragen.
Fraktionsvorsitzende Antje Kosubek: „Die Gehwegbreite wird in der Engelbertstraße deutlich verbreitert, dies bedeutet eine wesentliche Verbesserung für die zu Fuß gehenden Menschen.“
Die Vielfalt im Belgischen Viertel bewahren
Der heute beschlossene Bebauungsplan soll das bestehende Miteinander von Wohnen, Kultur, Gastronomie und Einzelhandel im Belgischen Viertel bewahren. Bestehende Nutzungen haben einen weitreichenden Bestandsschutz. Die Wirkungen des Bebauungsplans sollen beobachtet und ausgewertet werden.
Das belgische Viertel lebt von einem gemeinsamen und friedlichen Miteinander von Wohnen, Einzelhandel, Kneipen und Restaurants, handwerklichen Betrieben, Büros und Dienstleistern. Ziel des Bebauungsplans ist es, diese besondere und über Köln hinaus bekannte Durchmischung und das besondere Flair des Viertels zu erhalten. Bezirksbürgermeister Andreas Hupke sagt dazu: “Von 2008 bis 2014 hat sich die Zahl der Gastronomie-Betriebe im Belgischen Viertel von 34 auf 53 erhöht. Die Vielfalt im Viertel begrüßen wir, aber es gilt auch, eine Entwicklung wie um die Zülpicher Straße herum zu vermeiden!“
Der Bebauungsplan ist das Ergebnis eines mehrjährigen Prozesses, der 2015 auch nach heftigen Auseinandersetzungen um die Lärmbelastung im Viertel begonnen wurde. In diesem Prozess wurden Gastronomen aus dem Belgischen Viertel, Vertretern der Klubkomm, Politik, Initiativen und Anwohner*innen mit eingebunden. Anfang 2016 wurde schließlich das Planungskonzept im Stadtentwicklungsausschuss beschlossen.
Mit dem Bebauungsplan wird das Belgische Viertel in unterschiedliche Gebiete unterteilt, für die je nach jetzigem Charakter des Gebiets unterschiedliche Regeln gelten.
Die Gastronomie ist nicht in ihrem Bestand bedroht, d.h. niemand muss wegen des B-Plans schließen.
Fraktionsvorsitzende Antje Kosubek: „Wir haben Verständnis, dass so eine große Maßnahme in Krisenzeiten Unsicherheiten auslöst. Deswegen weisen wir im Änderungsantrag aus, dass Corona-bedingte technische Nachrüstungen von Gastronomie und Handel nicht dazu führen dürfen, dass Betriebe in andere Kategorien eingestuft und dadurch im Bestand gefährdet werden. In zwei Jahren soll evaluiert werden, ob der Bebauungsplan sein Ziel, den besonderen Charakter des Belgischen Viertels zu bewahren, erreicht hat. Zudem soll es bis Sommer 2021 eine Informationsveranstaltung geben, bei der sich alle Interessierten noch einmal über die Ziele und Festsetzungen des Plans austauschen können. Wir müssen alle Menschen im Viertel betrachten und auch andere Betriebsformen, wie den Einzelhandel und das Handwerk. Wir müssen alle Menschen im Viertel betrachten und einen Kompromiss finden, um ein bestmögliches Miteinander herzustellen.“
Aufgrund der pandemiebedingten besonderen Situation war uns wichtig, dass spätestens nach zwei Jahren eine Evaluation stattfindet. Dennoch war die Verabschiedung zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung. Bezirksbürgermeister Andreas Hupke: „Hätten wir den Bebauungsplan jetzt nicht so beschlossen, dann wäre die schon seit vier Jahren geltende Veränderungssperre weggefallen und wir hätten als Stadt gar keine Handhabe mehr gehabt!“
Wie die Stadt Köln gestern mitgeteilt hatte, beginnt die sanierungsbedingte Sperrung der Deutzer Drehbrücke am 22.02.2021. Diese soll nach derzeitigem Planungsstand 45 Wochen andauern.
Die Bezirksvertretung Innenstadt hat auf Initiative von Bündnis 90/Die Grünen nun einen gemeinsamen Antrag als Dringlichkeitsentscheidung verabschiedet, der die Verwaltung beauftragt, schnellstmöglich ein Provisorium zu errichten, das es möglich macht, die Hafeneinfahrt zu überqueren. Diese ist am 10.02. in Kraft getreten und wurde noch am selben Tag dem zuständigen Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau vorgelegt.
Dazu meint der Deutzer Bezirksvertreter Stefan Fischer: „Die Folgen der Corona-Pandemie werden uns mit Sicherheit noch durch das gesamte Jahr 2021 begleiten. Dabei ist das Abstandhalten eines der wichtigsten Gebote. Hier haben die Poller Wiesen mit ihren weitläufigen Wegen und Freiflächen eine besondere Bedeutung als örtliches Naherholungsgebiet. Deswegen ist es unabdingbar, dass die Deutzer Bürgerinnen und Bürger auch während der notwendigen Sanierung der Drehbrücke, schnell und unkompliziert die Poller Wiesen erreichen können. In Anbetracht der langen Sanierungsdauer der Drehbrücke und der fortdauernden Pandemielage darf das Kostenargument hier nicht mehr die entscheidende Rolle spielen.“
Auf die besondere Bedeutung der OASE auf der Alfred-Schütte-Allee weist die Fraktionsvorsitzende Antje Kosubek hin: „Die OASE leistet unverzichtbare Hilfe für obdachlose Menschen. Gerade diejenigen, die in ganz besonderer Weise unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, brauchen diese Unterstützung dringend. Ohne Provisorium würde dies für die Betroffenen einen Umweg von mehr als 2,5 km bedeuten, was für die meisten gar nicht zu schaffen ist. Außerdem wissen wir alle aus leidvoller Erfahrung, dass Sanierungsarbeiten in diesem Umfang häufig deutlich länger dauern, als ursprünglich geplant. Aus diesem Grunde halten wir und die große Mehrheit der Bezirksvertretung die schnelle Errichtung eines Provisoriums für unverzichtbar.“
„Es war zwingend geboten, dass die Bezirksvertretung unverzüglich reagiert. Gestern wurde auch die Verlängerung des Lockdowns angekündigt, den Menschen wird weiterhin viel abverlangt. Und für viele ist der Spaziergang in diesen Zeiten auch psychisch besonders bedeutungsvoll. Die Poller Wiesen müssen zugänglich bleiben,“ so Julie Cazier, Co-Sprecherin der Grünen Innenstadt/Deutz, weiter.
Trotz einer extrem verkürzten Sitzung am 21. Januar 2021 beschloss die Bezirksvertretung Innenstadt wichtige Projekte der Verkehrswende, darunter Änderungen am Eierplätzchen und der Beschluss für eine Aufwertung der Ehrenstraße und Breite Straße. Die meisten Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.
In der Presse diskutiert wurde die seit langem diskutierte Umgestaltung von Ehrenstraße und Breite Straße, die auch wiederholt Thema im Wahlkampf war. Der Beschluss verbindet kurzfristige verkehrliche Maßnahmen, die den Auto-Durchgangs- und Querungsverkehr unterbinden, mit einer längerfristigen Umplanung und Umgestaltung. Die im Viertel liegenden Parkhäuser sowie der Lieferverkehr sind im Beschluss berücksichtigt.
Der Antrag wurde von Grünen, SPD, FDP, Klima Freunde und der Partei getragen und mit zwei Gegenstimmen beschlossen. Die Pläne sollen den Anwohner*innen und Geschäftsleuten in angemessener Form vorgestellt werden - aufgrund der anhaltenden Pandemielage digital. In der Umplanung sollen Platzkonzepte entwickelt und Begrünung zum Einsatz kommen.
Die Ehrenstraße war bereits im Sommer an einigen Samstagen gesperrt, insbesondere um Abstände in Corona-Zeiten möglich zu machen. Um die Verkehre auf der Ehrenstraße gibt es seit Jahrzehnten Diskussionen - darunter bis in das Jahr 1991 zurückreichende Aktionen des Verkehrsclubs Deutschland e.V., den Park(ing)Day in den letzten Jahren und zahlreiche Diskussionen. Zuletzt war die Ehrenstraße im Wahlkampf Thema, die Forderung einer autofreien Ehrenstraße wurde medial breit aufgegriffen und jetzt beschlossen.
Die Umgestaltung ist der erste Schritt zu einer Mobilitätswende in der autofreien Innenstadt und ergänzt die autofreien Zonen auf Eigelstein und Severinstraße sowie die zahlreichen für den Radverkehr geplanten Maßnahmen im Bereich Innenstadt. Sie ist an erfolgreiche Maßnahmen in anderen europäischen Städten angelegt, darunter neue autofreie und verkehrsberuhigte Bereich in Wien, Barcelona oder Paris und soll eine Vorlage für andere Planungen in Köln werden.
Beschlossen wurden auch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung am Eierplätzchen und zur fahrradfreundlichen Umgestaltung der Kreuzung Riehler Straße / Amsterdamer Straße sowie der Erhalt der Trauorte „mit besonderem Ambiente“. Der letzte Beschluss ist besonders für die lokale Gastronomie sowie die Betreiber der entsprechenden Trauorte von Bedeutung.
Pressemitteilung vom 12. November 2020: Bezirksvertretung Innenstadt startet mit klarem Mandat für die sozial-ökologische Wende
Mit Andreas Hupke als altem und neuem Bezirksbürgermeister und Antje Kosubek als erste Stellvertreterin startet die Bezirksvertretung Innenstadt in die neue Wahlperiode. Die zweite Stellvertretung übernimmt Günter Leitner von der CDU, die dritte Stellvertretung Alicem Polat von der SPD.
Das Wahlbündnis konnte 19 von 19 Stimmen in der Bezirksvertretung auf sich vereinen.
“Damit setzen wir ein starkes Signal, die dringenden Themen in der Innenstadt mit
vereinten Kräften anzugehen”, sagt Bezirksbürgermeister Andreas Hupke. Mit knapp unter
45 Prozent haben die GRÜNEN im Bezirk Innenstadt ein Rekordergebnis erzielt. “Das
Ergebnis zeigt, wie viele Menschen in der Innenstadt Veränderung wollen, dem müssen wir
gerecht werden. Wir brauchen eine ambitionierte, Grüne Politik, die Menschen auch im
Alltag erfahren”, sagt Derya Karadag, Sprecherin des Ortsverbands Innenstadt/Deutz.
Von den acht Mitgliedern der Grünen Fraktion sind vier neu in der Bezirksvertretung.
Gemeinsam, mit der Erfahrung der letzten Jahre und neuen Impulsen, möchte die Fraktion
in den kommenden Jahren ambitionierte Projekte in der Innenstadt anstoßen.
Antje Kosubek erklärt: “Das Wahlergebnis zeigt, dass die Menschen in der Innenstadt eine
echte Verkehrswende wollen. Grüne Politik muss viel mutiger agieren. Wir wollen den
öffentlichen Raum für die Menschen zurückgewinnen und zwar so schnell wie möglich.”
“Die Bürger*innen haben uns einen klaren Auftrag gegeben, eine umweltgerechte und
klimafreundliche Stadt zu entwickeln”, so Mildred Utku. “Eine durchgrünte Innenstadt mit
Dach- und Fassadenbegrünung, Kleingartenanlagen und Gemeinschaftsgärten gehört
ebenso dazu wie die Integration der Essbaren Stadt in die Stadtentwicklung.”
Maj-Britt Sterba: “Schon jetzt engagieren sich viele Menschen in der Innenstadt bei der
Gestaltung ihrer direkten Umgebung. Wir müssen uns dafür einsetzen, Zugänge auch für
diejenigen zu schaffen, für die politische Teilhabe bisher noch nicht erlebbar ist. Nur wenn
alle gleichberechtigt an einem Tisch sitzen, kann ein Miteinander ohne Ausgrenzung und
Diskriminierung gelingen.”
Martin Herrndorf: “Wir wohnen im Zentrum in einer Stadt der kurzen Wege, in 15 Minuten
kann man zu Fuß eigentlich alles erledigen. Trotzdem sind die Viertel vom fahrenden und
stehenden Autoverkehr dominiert. Das möchten wir in der neuen Periode ändern - und mehr
lebenswerte Straßen und Plätze mit Aufenthaltsqualität für alle schaffen”.
Nicole Heinrichs: „Unsere Innenstadt ist nicht nur Shopping-Center, Parkplatz oder
Vergnügungsmeile für Touristen. Das Herz Kölns schlägt nur weiter, wenn unsere Veedel
auch weiterhin lebenswert und vielfältig bleiben. Dafür müssen Kinder sicher zu Schule
radeln können und ihre Eltern nicht in ständiger Angst vor der nächsten Mieterhöhung
leben. Vor uns stehen große Herausforderungen – die wir gemeinsam mit den Menschen
vor Ort anpacken wollen.“
Die grüne Fraktion freut sich auf die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen und
Einzelmandatsträger*innen an der sozial-ökologischen Wende in der Innenstadt. Aufgrund
ihrer hohen baulichen Dichte wird die Innenstadt besonders von Hitzewellen und anderen
Aspekten des Klimawandels betroffen sein. Auch die rasant steigenden Mieten, die beengte
und teils gefährliche Verkehrssituation und die prekäre Lage der Gastronomie schaffen
Handlungsdruck.
Entsprechend möchte die Fraktion neue Räumen für den Fuß- und Radverkehr schaffen,
autofreie Bereiche im Bezirk Innenstadt nach dem Vorbild der “Superblocks” aus Barcelona
oder der “Coolen Straßen” aus Wien schaffen, urbanes Grün, darunter den teils
jahrhundertealten Baumbestand, auch bei steigenden Temperaturen und Dürreperioden
erhalten und die Gastronomie fördern.
Als eines der ersten Projekte soll die Ehren- und Breitestraße für den motorisierten Verkehr
gesperrt werden.
Pressemitteilung vom 23.07.2020: Verkehrsberuhigung Chlodwigplatz/Severinstraße – Grüne Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt beantragt Änderungen in der Buslinienführung
Vor dem Hintergrund von immer wieder auftretenden Konflikten zwischen Bus und anderen Verkehrsteilnehmenden (Autofahrenden, Radfahrenden sowie zu Fuß Gehenden) hat die Fraktion der Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt einen 7-Punkte-Plan entwickelt, der die gefährliche Verkehrsführung am Chlodwigplatz und in der Severinstraße entschärfen wird.
Der Grundgedanke des Plans sieht eine Verlegung der Bus-Linien 106 und 132 auf die Rheinuferstraße bzw. Tel-Aviv-Straße vor. Die dadurch wegfallende Anbindung im Viertel wird durch einen „Veedels-Bus“ abgefangen. Ein entsprechender Antrag für die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt am 26.08.2020 wurde von der Fraktion gestellt.
Antje Kosubek, Fraktionsvorsitzende von BÜDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Bezirksvertretung Innenstadt erklärt dazu: „Die aktuelle Situation am Chlodwigplatz ist nicht selten lebensgefährlich: Wenn Menschen aus Pandemiegründen vor der Bäckerei Merzenich auf der Straße anstehen, bilden sich Schlangen, die in den Fahrweg der Busse ragen. Nicht nur an Markttagen entstehen hier gefährliche Situationen in der Begegnung von Fahrradfahren, Zufußgehenden und Bussen.“
Reinhold Goss, Initiator von #RingFrei, ergänzt: „Eine Anbindung der Stadtbahnlinien 3 und 4 über die Linie 17 wertet nicht nur diese an sich auf, sie entlastet ebenfalls den Bus sowie den Umsteigepunkt Chlodwigplatz, da zusätzlich die Haltestelle Bonner Wall genutzt werden kann. Die Anbindung des Humboldt-Gymnasiums und der Berufskollege (Ulrepforte, Kartäuser Wall und Richard Riemerscheid) wird durch die neuen Bushaltestellen wesentlich besser gewährleistet, gleiches gilt für mind. vier weitere private Bildungsträger, die zwischen Ulrepforte und dem Institut Français angesiedelt sind. Zudem könnten für die neue Veedelbus-Linie wesentlich kleinere (ggf. autonom fahrende) Busse eingesetzt werden, die dem engen Verkehrsraum besser gerecht werden.
Eine On Demand-Lösung wäre hier sicherlich denkbar und es ist zu prüfen, ob diese nicht im Rahmen von Landes bzw. Bundesprogrammen gefördert werden können. Eine öffnende und damit sichere Führung Im Sionstal über den Zubringer zur Severinsbrücke (Mechtildisstraße) steigert die Attraktivität des Veedelsbus, sie bietet zudem eine gute Ersatzroute zur gesperrten Severinstraße, um von Bayenthal bis zum Heumarkt bzw. Hohe Pforte mit dem Rad zu kommen (gestrichelte rote Linie).“
Der 7-Punkte-Plan von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht die folgenden Details vor:
1. Der KVB-Buslinienverkehr wird ab sofort nicht mehr über den Chlodwigplatz geführt.
2. Die beiden Bus-Linien (106 und 132) wird über die Rheinuferstraße bzw. Tel-Aviv-Straße (hellblaue, orange Linien) vom und zum Chlodwigplatz geführt.
3. Die Anbindung zur Stadtbahn der Linien 3 und 4 werden über die Linie 17 (grüne Linie) realisiert wird, sowie ergänzend ein Veedelsbus im Rundkurs die Binnenanbindung geschafft (violette, pinkfarbene Linie).
4. Es werden ergänzend neue Bushaltestellen am Sachsenring in Höhe des heutigen Taxistandes, sowie Haltestellen an der Ulrepforte sowie auf der Tel-Aviv-Straße in Höher Im Dau und auf den Blaubach, sowie in südl. Richtung die Haltestelle Severinstraße eingerichtet.
5. Der Taxihalteplatz am Sachsenring soll auf die gegenüberliegende Seite verlagert werden, so wird die Fläche für eine kurze Busspur und Haltestelle geschaffen.
6. Die Annostraße bzw. im Verlauf Im Sionstal wird über den Zubringer Severinsbrücke (Mechtildisstraße) hinaus in Richtung Follerstraße für den Veedelsbus violette, pinke Linie) und Fahrradverkehr geöffnet (rote gestrichelte Linie).
7. Die Einbahnstraße Weberstraße und im Verlauf die Löwengasse werden gedreht, damit der Veedelsbus die Haltestelle Severinstraße anfahren kann.
Das Kartenmaterial finden Sie hier:
umap.openstreetmap.fr/de/map/bus-ohne-chlodwigplatz_473264
Der Link zum Antrag.
Pressemitteilung: Pandemiebedingungen in der Innenstadt
Die Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt fordern zur Einhaltung von Abstandsregelungen folgende Sofortmaßnahmen:
Verlegung von Radverkehr auf die Fahrbahn: Wo der Radverkehr derzeit noch auf dem Hochbord neben Gehwegen geführt ist, wird er auf die Fahrbahn verlegt, damit mehr Platz auf Fußwegen geschaffen wird.
Auf der Zülpicher Straße zwischen Hohenstaufenring und Roonstraße werden die Parkplätze, die nicht Lieferzonen sind, zu Fußgänger*innen-Begegnungszonen.
Auf der Severinstraße wird der Bereich zwischen Severinskirche und Severinstorburg an die Abstandsvorgaben angepasst. Dazu werden die Parkplätze in diesem Bereich entfernt und der Bereich den Fußgänger*innen zugeteilt. Zumindest im ersten Schritt soll der Autoverkehr im südlichen Bereich der Severinstraße zwischen Severinskirche und Torbogen am Wochenende verboten werden.
Der Eigelstein soll ebenfalls für den Autoverkehr am Wochenende gesperrt werden, um den erforderlichen Sicherheitsabstand einzuhalten. Dazu werden die Parkplätze in diesem Bereich entfernt und der Bereich den Fußgänger*innen zugeteilt.
Antje Kosubek: „Abstand halten ist das Gebot der Stunde, um die Ausbreitung des Corona Virus zu verlangsamen. Viele Bewohner*innen der Innenstadt befolgen diesen Rat. Der empfohlene Mindestabstand von zwei Metern ist im Alltagsverkehr kaum einzuhalten, seitdem viele Geschäfte wieder geöffnet haben und sich davor Warteschlangen bilden. Die ohnehin schon engen Räume für die Fuß- und Radverkehre in vielen Bereichen des Stadtbezirks Innenstadt sind dafür nicht ausgelegt. Gerade hier werden Sofortmaßnahmen für einen pandemietauglichen Fußgänger*innen- und Radverkehr benötigt, um sichere Mobilität in den kommenden Monaten zu gewährleisten.“
Andreas Hupke: „Auf dem Eigelstein und dem südlichen Teil der Severinstraße kann auf den schmalen Gehwegen der geforderte Abstand nicht eingehalten werden. Um eine Gefährdung der Menschen - durch einen nicht einhaltbaren Sicherheitsabstand - auszuschließen, sind diese Maßnahmen zwingend nötig.“
28.05.2020
In der Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt am 27.4.2020 haben wir umfangreiche Änderungen an den Plänen der Verwaltung für die Aachener Straße sowie der Luxemburger Straße beschlossen.
Auf der Aachener Straße wird zwischen Hohenzollernring und Moltkestraße eine Fahrspur in einen Radfahrstreifen umgewandelt. Dort wird dann Tempo 30 gelten. Die Verwaltung wollte den Streifen erst ab Brabanter Straße beginnen, eine Geschwindigkeitsreduzierung war nicht geplant. Diese hielten wir allerdings für dringend notwendig und konnten auch das mit unserem Änderungsantrag erwirken.
An der Einmündung der Pfeilstraße erhält der Radverkehr nun Vorfahrt vor den abbiegenden Autos. An der Ausschleusung auf die Fahrbahn kurz danach am Hahnentor gilt ebenfalls Tempo 30. Beides zum Schutz der Radfahrenden.
Die sinnvolle Lösung, einen Radfahrstreifen schon ab Neumarkt, muss die Verwaltung nun prüfen – verzögern darf sich dadurch aber nichts, fordern wir.
Dies sind wichtige Verbesserungen, nicht nur für den Radverkehr auf der Ost-West-Achse, sondern auch für die Gastronomiebetriebe an der Aachener Straße.
Hier wurde unser Änderungsantrag ebenfalls mehrheitlich beschlossen. Die zukünftige Fahrradstraße Eifelwall soll mit eingeplant werden. Außerdem legten wir in unserem Änderungsantrag fest, dass der Radverkehr mindestens über die Kreuzung hinaus - in Richtung Eisenbahnbrücke und Südbahnhof - in diesen Planungen berücksichtigt wird.
In beiden Fällen lassen wir uns die Ausführungspläne noch einmal vorlegen, bevor gebaut wird.
Wir danken an dieser Stelle auch dem ADFC Köln für eine fruchtbare Zusammenarbeit.
Aufgrund der aktuellen „Corona“ Situation leiden auch die Gastronomiebetriebe in der Innenstadt unter den wirtschaftlichen Folgen.
Wir fordern in unserem Antrag: Sollte es zu Öffnungen der Außengastronomie unter strengen Auflagen kommen, bedarf es unbürokratischer und kreativer Lösungsansätze seitens der Verwaltung. So können beispielsweise Parkplätze vor den Gastronomien können genutzt werden. Damit ist der politische Weg für eine Umsetzung gemacht. Unser Antrag wurde einstimmig bei Enthaltung der Fraktionen der CDU und der Linken beschlossen.