Grüne Köln

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Nippes

Radverkehr fördern mit Pop-up-Bike-Lanes

Die GRÜNEN in der Bezirksvertretung Nippes fordern, den Radverkehr im Stadtbezirk in der aktuellen Situation schnell und massiv zu fördern, etwa durch die sofortige Schaffung von Pop-up-Bike-Lanes.

Busse und Bahnen werden weniger genutzt, die KVB hat ihr Angebot entsprechend eingeschränkt. Abstandsregeln können in den Wagen oft nicht eingehalten werden, was dazu führt, dass diejenigen , die sich in Köln bewegen müssen, Alternativen überlegen. Viele Kölner*innen nutzen die wärmeren sonnigen Frühlingstage und gehen zu Fuß an die frische Luft und/oder steigen aufs Fahrrad um. Es gibt aber auch diejenigen, die in diesem Tagen vermehrt das Auto nutzen.

Doch Radfahren war nie sinnvoller als jetzt, stellen die Grünen in der Bezirksvertretung Nippes fest, weil der Appell, zuhause zu bleiben, zu deutlich weniger Bewegung führt. Mit Rad fahren hält man sich physisch und psychisch fit und läuft weniger Gefahr, sich dabei mit dem Corona-Virus zu infizieren. Voraussetzung dafür ist aber, dass genügend Platz zum Radfahren zur Verfügung steht. Während auf den Straßen viel weniger Autos unterwegs sind, drängeln sich Radfahrer*innen auf schmalen Radwegen, wie zum Beispiel auf dem Gürtel.

Die GRÜNEN Nippes fordern deshalb, genauso wie die Ehrenfelder Grünen, die sofortige Schaffung von temporären Radspuren, sogenannten Pop-up-Bike-Lanes wie es sie bereits in Berlin-Kreuzberg gibt– markiert mit gelber Folie, Pylonen und aufgesprühten Fahrradpiktogrammen und das als Erstes auf dem Gürtel. Vorschläge, auf dem Parkgürtel sowie dem Mauenheimer Gürtel jeweils eine Fahrspur pro Richtung in eine Fahrradspur umzuwandeln, wurden in den vergangenen Jahren schon häufig diskutiert. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, das auszuprobieren.

Kategorie

OV5 | Verkehr