Über 100 Ehrenfelder*innen waren am Dienstag, dem 16. Juni 2015, ins Büze an der Venloer Straße gekommen, um der unabhängigen OB-Kandidatin Henriette Reker auf den Zahn zu fühlen. Weitere solcher Stadtgespräche sollen in den nächsten Wochen in allen neun Bezirken Kölns stattfinden.

Nach einer kurzen Einführung, in der die Kandidatin deutlich machte, dass ihr als gebürtige Bickendorferin der Stadtbezirk Ehrenfeld ganz besonders am Herzen liegt, wurde die Fragerunde eröffnet. Zu verschiedenen Themenblöcken, wie Verkehr, Stadtentwicklung oder Soziales, gab es zahlreiche Nachfragen und Anregungen aus dem Publikum. Henriette Reker hatte im Vorfeld gesagt: "Ich möchte mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenarbeiten. Wir müssen einander zuhören und Chancen erkennen. Dabei können wie auf keine gute Idee verzichten." Und das meint sie ernst - wie sich im Büze deutlich zeigte. Geduldig beantwortete sie jede Frage.

"Ist der Bürgerhaushalt ein sinnvolles Instrument?", fragte ein Besucher. "Ja, aber es muss auch was drin sein in diesem Topf", antwortete Reker. Was sie von einer City-Maut halte. Könne man machen, aber da müsse es auch eine Mehrheit für geben. Was sie gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen im Herkulestunnel tun wolle. "Da muss ein Blitzer hin - versprochen", sagt die Kandidatin. Was wollen Sie in der Stadtverwaltung ändern?, lautete die nächste Frage. "Wir haben bisher eine Zuständigkeitskultur, keine Lösungskultur. Das will ich ändern!", ruft sie dem Publikum zu.

So ging es in einem fort, bis der offizielle Teil beendet war. Aber auch danach stellte sich Henriette Reker in Einzelgesprächen den Bürger*innen. Auf der lauschigen Büze-Terrasse klang der Abend gelassen aus. Ein guter Auftakt für die Veranstaltungsreihe "Stadtgespräch"! Das nächste steht schon vor der Tür. <link http: www.gruenekoeln.de kreisverband henriette-reker-einladung-zum-stadtgespraech-im-bezirk-muelheim-am-27-juni.html external-link-new-window external link in new>Am 27. Juni 2015 wird Henriette Reker in Mülheim sein.