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Menschen statt Autos im Mittelpunkt: Grundsatzbeschluss zur Venloer Straße

Menschen statt Autos im Mittelpunkt: Grundsatzbeschluss zur Venloer Straße – Einbahnstraßen, Tempo-20-Zonen, Vorrang für Fuß- und Radverkehr

Die Grünen Ehrenfeld fordern seit vielen Jahren eine Fußgänger*innen- und Radfahrer*innen-freundliche Umgestaltung der Venloer Straße: „Die Venloer ist das Herz unseres Bezirks. Sie ist für die Menschen da, nicht nur für Autos. Deshalb fordern wir, die Straße endlich auch menschengerecht zu gestalten“, sagt Julia Crispin, Sprecherin der Grünen Ehrenfeld.

Die Maßnahmen, die die Grünen für die Venloer Straße umsetzen möchten, sind so einfach wie effektiv und haben alle eine maximale Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs zugunsten von Fußgänger- und Radfahrer*innen zum Ziel: Brechung der derzeitigen Durchfahrtmöglichkeit durch gegenläufige Einbahnstraßen – ohne die Erreichbarkeit der Seitenstraßen zu gefährden. Verkehrsberuhigte Bereiche mit Tempo-20-Zonen, um die Sicherheit zu erhöhen und den Vorrang der Fußgänger*innen zu unterstreichen. Mehr Platz für den Radverkehr, baulich vom Autoverkehr getrennt oder gemischt in Form einer Fahrradstraße oder sogar eines „Shared Spaces“, in dem alle Verkehrsformen gleichberechtigt sind und es keine Priorität des Autoverkehrs gibt. Entscheidend ist bei allen Maßnahmen, dass sie die Konfliktzonen bestmöglich entschärfen.

„Uns allen ist an einer entschleunigten und sichereren Venloer Straße gelegen, mit viel mehr Platz für Außengastronomie, Grün, Sitz- und Spielgelegenheiten zum Verweilen. Daher freuen wir uns, dass langsam auch andere Parteien offen für Lösungen werden, die wir Grüne schon lange fordern. Das Herz unseres Veedels gehört den Menschen – nicht den Autos“, so Crispin.

Das ausführliche Grüne Konzept zur Umgestaltung der Venloer Straße ist hier nachzulesen.

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