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Grüne Innenstadt/Deutz fassen Urbanitätsbeschluss

27.04.21 –

Der Ortsverband Innenstadt/Deutz hat bei einer sehr gut besuchten, intensiven Debatte auf seiner Ortmitgliederversammlung am Dienstag, 27.04.2021 einen Beschluss zu einer lebhaften Urbanität in der Kölner Innenstadt gefasst.

Angesichts der anhaltenden Diskussionen über die Nutzungskonflikte im Belgischen Viertel bekennen sich die  Grünen in der Innenstadt damit zu den Interessen der Anwohnenden, betonen aber auch, dass das Ausgehverhalten der urbanen Kölner Bevölkerung bei den aktuellen planungspolitischen Prozessen berücksichtigt werden muss.

Der Ortsverband Innenstadt/Deutz hat folgenden Beschluss gefasst: „In der Kölner Innenstadt als pulsierende Mitte der hochverdichteten Metropole gibt es naturgemäß Gebiete, in denen die natürlichen Nutzungskonflikte zwischen Wohnen, Gewerbe, öffentlicher Nutzung, Verkehr, Kultur oder Bildung durch unterschiedliche Schwerpunktsetzung gelöst werden. In vielen dieser Bereiche erfüllt die Innenstadt eine herausragende Funktion für die Gesamtstadt und die Region und macht dadurch Köln erst zu einer urbanen Metropole.

Der Grüne Ortsverband Innenstadt/Deutz erkennt an, dass Nutzungsmischungen in einzelnen Bereichen der Innenstadt auch einem dynamischen Prozess unterstehen und sich im Laufe der Zeit verändern können. Hier ist es Aufgabe der Politik, sowohl den Anwohnenden Sicherheit vor sprunghaften Veränderungen in ihrem Viertel zu geben, als auch den aktuellen Bedürfnissen der Kölner Gesamtbevölkerung Rechnung zu tragen.

Das Ausgehverhalten unserer Bevölkerung ändert sich dynamisch und hat gleichzeitig einen hohen kulturellen Wert für die Gesamtstadt. Hier möchten wir anerkennen, dass es Gebiete gibt, die in den Augen unserer urbanen Bevölkerung diese besondere Aufgabe bevorzugt erfüllen und denen deshalb in dieser Funktion eine gesteigerte Bedeutung zuzumessen ist. Hierzu zählt neben diversen anderen beliebten Bereichen in unserer Innenstadt auch das belgische Viertel. Dies muss bei den aktuellen planungspolitischen Prozessen angemessen berücksichtigt werden und als wichtiges Ziel definiert werden.“