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Pop-Up Biergarten am Rheinufer

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Köln Innenstadt fordern sofortige Nachbesserungen für den Radverkehr

18.08.20 –

Da der Radweg am Konrad-Adenauer-Ufer nördlich der Hohenzollernbrücke aktuell gesperrt ist, hat die Eröffnung des Pop-Up Biergartens in genau diesem Bereich am Rheinufer dazu geführt, dass für Radfahrende keine Nord-Süd-Verbindung am Rhein mehr möglich ist. Die beliebte Radverbindung am Rhein, welche gleichzeitig als Europa-, Deutschland- und Kölnroute offiziell ausgewiesen ist (EuroVelo 15 - „Rheinradweg“), wird unterbrochen, ohne dass den Radfahrenden eine angemessene Alternative angeboten wird. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Köln Innenstadt fordern sofortige Nachbesserungen, damit der Radverkehr ohne Unterbrechung weiterhin am Rheinufer entlanggeführt werden kann.

Derya Karadag, Ratskandidatin für den Wahlkreis Köln 04, der diesen Teil des Konrad-Adenauer-Ufers einschließt, erklärt: „Pop-Up Biergärten sind eine sinnvolle Maßnahme, um gerade während der Corona-Pandemie sogenannte Hot Spots zu entzerren und den Bürger*innen Sicherheit im Rahmen des Pandemieschutzes zu geben. Allerdings ist es unverständlich, warum für einen Biergarten die beliebte Radverbindung am Rhein unterbrochen werden muss, wo es doch weiter nördlich, z.B. auf dem Parkplatz an der Bastei, konfliktärmere Flächen gibt. Ich setze mich dafür ein, dass schnell eine Lösung für den Radverkehr gefunden wird.“

David Lutz, Ratskandidat für die Altstadt Süd und Sprecher des Arbeitskreises Mobilität ergänzt: „Hier zeigt sich deutlich, dass das Fahrrad in Köln noch nicht als echtes Verkehrsmittel akzeptiert ist – dem Autoverkehr hätte man eine solche Sperrung nicht zugemutet. Wir müssen nicht nur die Radverbindung auf Höhe des Biergartes wiederherstellen, sondern auch endlich eine durchgehende schnelle Nord-Süd-Querung am Rheinufer durch eine geschützte Radspur auf der Rheinuferstraße schaffen. Dies vermeidet auch die existierenden Konflikte zwischen Radfahrenden und Fußgänger*innen am Rheinufer.“