Große Zustimmung zur Fußgängerzone auf der Deutzer Freiheit

Nachdem von Juni 2022 bis August 2023 versuchsweise weite Teile der Deutzer Freiheit für Autos gesperrt und als Fußgängerzone gestaltet wurden, musste der Verkehrsversuch abgebrochen werden. Ein Händler hatte erfolgreich gegen die Fußgängerzone geklagt und so fuhren schon bald wieder Autos durch das rechtrheinische Nadelöhr.

Die Stadt Köln hat aber, wie es von Anfang an geplant war, während des Verkehrsversuchs vor Ort mehrere Umfragen durchgeführt, um herauszufinden, wie die Fußgängerzone angenommen wurde. Schließlich war der Sinn und Zweck des Versuchs, herauszufinden, wie sich eine autofreie Deutzer Freiheit auf die Lebensqualität der Menschen vor Ort sowie die Geschäfte und Gastronomie in Deutz auswirkt.

Das Ergebnis: 75 Prozent der befragten Menschen sprachen sich dabei für eine Deutzer Freiheit ohne Autos aus.

Lars Wahlen, unser Verkehrspolitischer Sprecher, findet, dass der Versuch ein Erfolg war:

„Aus dem Verkehrsversuch auf der Deutzer Freiheit können wir viel lernen. Der Verkehr hat sich in einem verträglichen Rahmen auf die umliegenden Straßen verteilt, 75 Prozent der Menschen vor Ort befürworten den Versuch. Es liegt jetzt an der Verwaltung, den Willen von Politik und einer Mehrheit der Anwohnenden rechtssicher umsetzen.“

Wie es auf der Deutzer Freiheit jetzt weitergeht, liegt in der Hand der Bezirksvertretung Innenstadt. Auch hier sind die Grünen stärkste Kraft. Julie Cazier, die Fraktionsvorsitzende, sagt:

„Diese Ergebnisse sind ein Auftrag für die Bezirksvertretung, eine dauerhafte Umwidmung anzuschieben – im guten Dialog mit Anwohnenden und Händler*innen vor Ort. Dabei werden wir mit allen Gruppen im Gespräch bleiben und bedanken uns für das starke Engagement im Stadtteil.“

Wer sich noch weiter informieren will, findet hier die vollständige Auswertung des Verkehrsversuchs im Ratsinformationssystem der Stadt Köln: ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp


 

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