Mehr Sicherheit auf dem Schulweg

In Zukunft können Kommunen in NRW selber Schulstraßen einrichten und die Durchfahrt für bestimmte Zeiten sperren. Möglich macht das ein Erlass des NRW-Verkehrsministerium. Ab sofort gibt es also eine rechtssichere Grundlage, auf deren Basis Kommunen präventiv Schulstraßen einrichten können, ohne vorher eine konkrete Gefahrenlage nachweisen zu müssen. Dabei kann eine Schulstraße sogar für bestimmte Uhrzeiten für die Durchfahrt komplett gesperrt werden. Auch das Aufstellen von Schranken oder Baken ist laut Ministerium jetzt möglich. Für die Kölner Kinder sind das richtig gute Nachrichten. Denn nun ist auch die Verstetigung von Schulstraßen möglich, die als Pilotprojekt vor vier Kölner Schulen eingerichtet wurden. Dabei handelte es sich um eine Grüne Initiative in den jeweiligen Bezirksvertretungen. Aber nicht nur die Pilotprojekte können nun weiterlaufen, sondern auch neue Schulstraßen eingerichtet werden. 

Lars Wahlen, unser Verkehrspolitischer Sprecher, sagt zu dem Thema:

„Die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen vor Schulen steht für uns an erster Stelle. Die Einrichtung von Schulstraßen ist dafür ein geeignetes und bewährtes Mittel. Das zeigen auch die bisherigen Erfahrungen mit den vier Pilotprojekten hier in Köln. Wir Grüne im Kölner Rat freuen uns, dass das Land NRW nun die rechtliche Grundlage für eine Verstetigung der Schulstraßen gelegt hat. Das Gleichsetzen von tonnenschweren Autos mit Lastenrädern – wie es die CDU getan hat – ist absurd und realitätsfremd.“

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