Konsequenter Klimaschutz in Köln

In der heutigen Sitzung des Kölner Stadtrats steht der "Aktionsplan für nachhaltige Energie der Stadt Köln" auf der Tagesordnung. Dies ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

02.02.10 –

In der heutigen Sitzung des Kölner Stadtrats steht der "Aktionsplan für nachhaltige Energie der Stadt Köln" auf der Tagesordnung.

Dazu erklärt <link>Dr. Matthias Welpmann, umweltpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion:

Unmittelbar nach der gescheiterten Klimakonferenz in Kopenhagen hat Oberbürgermeister Roters die Hamburger Erklärung der Europäischen Städte zum Klimaschutz unterzeichnet. Damit hat sich Köln neben zahlreichen weiteren Städten unter anderem dazu verpflichtet, den Treibhausgasausstoß bis 2050 um 80 % zu reduzieren, die Stadtverwaltung zu einem Vorbild in Sachen Klimaschutz zu machen, den Klimaschutz verstärkt in der Stadtplanung zu verankern und die Bürgerinnen und Bürger an der Planung und Umsetzung der nötigen Maßnahmen zu beteiligen.

Obwohl Köln bereits 1992 in das Klima-Bündnis der europäischen Städte eingetreten ist, liegt Köln im Vergleich zu ambitionierteren Städten um Jahre zurück, was die tatsächliche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen betrifft. Hier muss erheblich mehr geschehen, wenn die Klimaschutzziele der Hamburger Erklärung ernsthaft verfolgt und erreicht werden sollen.

Der nun vorliegende "Aktionsplan für nachhaltige Energie" ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Das für das laufende Jahr geplante integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Köln wird konkrete Maßnahmenvorschläge aufzeigen, mit denen die Klima¬schutzziele erreicht werden können. Klar ist schon jetzt, dass entscheidende Potenziale für wirksame Maßnahmen in den Bereichen Raumwärme (Heizung, Klimaanlagen) und Verkehr liegen. Auf Grundlage des Klimaschutzkonzepts müssen die Stadtverwaltung, der Stadtwerkekonzern, die privaten Unternehmen und alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt gemeinsam daran arbeiten, Köln tatsächlich zu einem Vorbild in Sachen Klimaschutz zu machen.


Köln, 02. Februar 2010


verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

Für Rückfragen: <link>Dr. Matthias Welpmann

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