Verbale Attacken & Sachbeschädigung: Raues Wahlkampfklima auch in Köln

06.05.24 –

Nach den schweren Angriffen auf Politiker am vergangenen Wochenende haben auch unsere Wahlkämpfer*innen in Köln von einer zunehmenden Enthemmung am Wahlkampfstand sowie einigen Sachbeschädigungen berichtet. In Porz wurde wenige Stunden nach ihrer Fertigstellung, eine vom Ortsverband selbstbemalte Großfläche mit „Blau ist neues Grün“ beschmiert, in Mülheim wurden rund ein Dutzend Plakate beschädigt.

Neben den Demolierungen erlebten unsere Wahlkämpfer*innen außerdem zahlreiche verbale Angriffe und zunächst unberechenbare Situationen, die zum Glück alle glimpflich verliefen.

Katja Trompeter, Vorsitzende der Kölner GRÜNEN, sagt dazu: „Die jüngsten Vorkommnisse zeigen: Dieser Wahlkampf ist ein Wahlkampf um die Demokratie. Die zunehmende Radikalisierung mancher Menschen ist das Ergebnis unzähliger verbaler Entgleisungen auch von Politiker*innen, die zu diesem Klima beigetragen haben. Dadurch fühlen sich Täter*innen legitimiert.“

Stefan Wolters, Vorsitzender der Kölner GRÜNEN, sagt dazu: „Wir wünschen uns, dass alle Demokrat*innen hier eng zusammenstehen für Demokratie und gegen Gewalt. Aus Worten werden Taten und wir müssen wieder zu einem gemeinschaftlicheren Miteinander kommen. Streit in der Sache ist richtig und wichtig, aber er sollte nicht in einen Kulturkampf ausarten. Die Folgen können sehr konkret sein. Wir treffen notwendig gewordene Vorkehrungen und lassen uns nicht einschüchtern.“

Pressekontakt:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Köln
Elisabeth Huther
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