Weiterentwicklung der Kölner Kulturpfade – Modell Porz

Der Antrag der Porzer GRÜNEN, den Stadtkonservator modellhaft für den Bezirk Porz mit der Aufbereitung der Kölner Kulturpfade zu beauftragen, wurde in der Bezirksvertretung einstimmig beschlossen. Seit Jahrzehnten existieren die Kölner Kulturpfade, davon vier im Bezirk Porz mit ca. 100 Stationen – teils gut gepflegt, teils verrottet oder nicht mehr auffindbar. Z.B. ist die Infotafel am Hochkreuz, wo sich in Gebäuden der IG-Farben-Fabrik eine Folterkammer der SA befand, aus der Verankerung gerissen. (Hier ein kleiner filmischer Eindruck) Die Informationen in den seit Jahren nicht mehr aufgelegten Broschüren sind veraltet. Die Stationen sollen historisch überprüft und die Tafeln saniert werden. Die Informationen dazu und die „Pfade“, sollen auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht und Hintergrundinfos  an den Kultur- und Naturdenkmälern durch QR-Codes aufrufbar werden. Die örtliche Historie ist mit Hintergrundinformationen und Zusammenhängen fachlich fundiert aufzubereiten und nächsten Generationen weiterzutragen. Wir haben angeregt, dazu Drittmittel zu beantragen. Engagierte Freizeithistoriker*innen sind gerne eingeladen, Input zu liefern. Um Menschen für ihre lokale Geschichte und deren Einbindung in historische Zusammenhänge zu begeistern, bedarf es aktueller und zeitgemäßer Informationsbereitstellung.

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