Die Porzer Grünen haben sich mit Holger Sticht vom BUND über das seit 1989 ausgewiesene Naturschutz- und angrenzende Landschaftsschutzgebiet, im Volksmund Albertiseen, ausgetauscht. Dort gibt es achtzehn überwiegend stark gefährdete Lebensräume (Gewässer, Sandtrockenflächen, Hochstauden oder sich selbst entwickelnde Waldanteile) für viele bedrohte Arten.
Die Unterwasservegetation beeindruckt ebenso wie der jährlich brütende Eisvogel oder die blauflügelige Sandschrecke.
Immer öfter wird dieser Schatz im Bezirk 7 illegal als Bade- und Partyzone missbraucht und die geschützte Flora und Fauna nachhaltig zerstört. Selbst Sonnenmilch und Fäkalien der Badenden sorgen für unnatürlichen Grünalgenbewuchs. Für den illegalen "Zugang" wird die Umzäunung geflext und sogar das ICE-Gleis mit Kindern überschritten. Den in den letzten Jahren verdreifachten hinterlassenen Müll sammeln Ehrenamtler des BUND immer wieder ein – eine Sisyphusarbeit.
2017 wurde der Biotopmanagementplan entwickelt, der sachgerechte Eingriffe zum Erhalt der Lebensräume vorsieht, wie z.B. Offensandflächen und Steilufer freizustellen oder kleine Tümpel offen zu halten.
Wir Porzer Grünen unterstützen die Vorschläge des BUND zu verbesserter Abriegelung und Aufsicht des Geländes. Gewerbe- oder Freizeitanlagen lehnen wir hier ab.
Statt Baden und Party kann man sich gerne dort bei Pflegeeinsätzen des BUND betätigen.
Mehr Informationen gibt es hier ...
(Foto blauflügelige Sandschrecke: Holger Sticht)
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