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Abrisspläne an der Breite Straße: „Karstadt braucht eine Perspektive und unsere Innenstadt braucht den Handel“

Lino Hammer sagt: „Es verwundert uns, dass der Investor offenbar seine Abrisspläne angemeldet hat, ohne vorab einen Plan mit dem langjährigen Mieter abgestimmt zu haben. Wir erwarten, dass diese Gespräche schnell nachgeholt werden. Die Mitarbeiter*innen von Karstadt haben schon genug mitgemacht in den vergangenen Jahren und brauchen nun klare Signale. Wir hoffen sehr, dass sich das Zukunftskonzept des Handelskonzerns Galeria gut mit den Vorhaben des Investors vereinbaren lässt. Eine Perspektive für das Unternehmen ist für die Attraktivität dieses Standorts sehr wichtig. Die ersten Signale deuten unter anderem auf eine Mischnutzung hin, was wir begrüßen würden. Ein gut abgestimmter Mix aus Handel, Gastronomie, Hotellerie, Büros und Wohnungen sind ein Garant für eine lebendige Innenstadt. Damit sich ein neuer Gebäudekomplex gut in diese besondere Lage einfügt, braucht es aus unserer Sicht zwingend ein Wettbewerbsverfahren. Aus ökologischer Sicht ist ein Abriss von gut erhaltener Bausubstanz ein Unding. Wenn schon abgerissen und neugebaut wird, dann sollte viel der alten Bausubstanz erhalten werden. Bei einem Neubau müssen höchste Energie-, Klima- und Umweltstandards selbstverständlich sein.“

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