Parteiarbeitskreis Nachhaltiger & fairer Konsum

 Scott Warman

Mit unserem Konsum treffen wir täglich Entscheidungen. Alles, was wir konsumieren, ist von Menschen produziert und transportiert worden. Alles, was wir konsumieren, hat Ressourcen verbraucht, bis es bei uns angekommen ist. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Einfluss von Konsum auf die Lebens- und Arbeitsrealität von Menschen und auf die global verfügbaren, endlichen Ressourcen ist zum einen Aufgabe der einzelnen Bürger*innen und lebt damit von einer aufgeklärten, informierten Öffentlichkeit. Es ist aber auch und vor allem Aufgabe von Politiker*innen, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Konsum fair, nachhaltig und sozial gerecht ist. Ökologische Verantwortung und Nachhaltigkeitsprinzipien sind GRÜNE Grundwerte, die der Arbeitskreis weiter voranbringen möchte. Unsere Arbeit im AK besteht daher sowohl aus Informationsveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit, als auch parteiinterner Arbeit wie z.B. der Erstellung von Positionspapieren.

Regelmäßige Treffen

Wir laden jeden zweiten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr zu unseren Sitzungen ein. Die Treffen finden vor Ort in der GRÜNEN Kreisgeschäftsstelle am Ebertplatz 23, hybrid oder on Tour mit Veranstaltungen in der Kölner Zivilgesellschaft statt. Zu den Treffen sind nicht nur grüne Mitglieder eingeladen, sondern alle, die sich für fairen und nachhaltigen Konsum interessieren. Schreibt uns gerne eine Mail an die untenstehende Adresse oder abonniert unseren Verteiler, um immer über die Themen der nächsten Sitzung informiert zu sein. Wir freuen uns auf Euch!

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Grüne Mailinglisten

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen erreichst Du uns über diese E-Mail-Adresse:

ak-konsum@remove-this.gruenekoeln.de

Sprecher*innen-Team

Unsere wichtigsten inhaltlichen Positionen

Ernährung: Wir kämpfen für gutes Essen für Alle

Ernährung: Wir kämpfen für gutes Essen für Alle

  • Die Industrialisierung der Lebensmittelproduktion schreitet voran. Damit verschwinden nicht nur bäuerliche Betriebe, Metzgereien und Bäckereien, sondern allzu oft auch Vielfalt und natürlicher Geschmack. Übergewicht ist bei uns eines der größten Krankheitsrisiken für Kinder. Und wir „leisten“ es uns, elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr wegzuwerfen.
  • Wir wollen eine Ernährungswende: für gesundes Essen ohne Gentechnik, Pestizid- und Antibiotikarückstände, für verständliche Kennzeichnungen auf Lebensmitteln und für gutes Essen in Kitas und Schulen.
Tierschutz: Tieren in Deutschland soll es gut gehen

Tierschutz: Tieren in Deutschland soll es gut gehen

  • Millionen von Tieren leiden nach wie vor in deutschen Tierversuchslaboren, Küken werden standardmäßig die Schnäbel abgeschnitten und Elefanten müssen im Zirkus unnatürliche Kunststücke vorführen. Tiere werden stundenlang durch ganz Deutschland oder ins Ausland transportiert, um dann geschlachtet zu werden.
  •  „Grüner statt größer werden“ ist unser Leitmotiv für die Tierhaltung der Zukunft. Wir setzen uns außerdem für ein Ende der Massentierhaltung, ein Tierschutzgesetz und tierversuchsfreie Forschungsmethoden ein.
Landwirtschaft: Wir fordern die Agrarwende

Landwirtschaft: Wir fordern die Agrarwende

  • Wir stehen für eine bäuerlich-ökologische Landwirtschaft. Diese Landwirtschaft behandelt Tiere respektvoll, schützt das Klima und die biologische Vielfalt, ermöglicht Bäuerinnen und Bauern ein auskömmliches Wirtschaften und bekämpft den Hunger in der Welt.
  • Mit setzen uns ein für ein Ende der Massentierhaltung, gentechnikfreies Essen, eine pestizidarme Landwirtschaft, mehr Ökolandbau, regionale Vermarktung und klare Kennzeichnungen auf Lebensmitteln.
Für Verbraucherschutz, Transparenz und Wahlfreiheit

Für Verbraucherschutz, Transparenz und Wahlfreiheit

  • Unsere Konsumwelt ist bunter, vielfältiger und oft einfacher geworden. Aber immer noch viel zu oft sitzen Verbraucher*innen am kürzeren Hebel – wenn Autohersteller tricksen, Internetkonzerne ungefragt Daten sammeln und weitergeben, Banken Wucherzinsen verlangen oder im Supermarkt Dickmacher als gesund verkauft werden.
  • Wir setzen für mehr Verbraucherschutz in allen Alltagsbereichen ein: für klare Kennzeichnungsregeln bei Lebensmitteln ebenso wie für die Deckelung von Dispozinsen, für Verbraucherdatenschutz im Netz oder für giftfreies Spielzeug.
Plastik: Wir müssen die Müllverschwendung eindämmen

Plastik: Wir müssen die Müllverschwendung eindämmen

  • Unser Planet ist voller Plastik, selbst an den entlegensten Orten der Welt lässt sich Plastik finden. Auch in Deutschland fällt viel zu viel Plastikmüll an, der oft einfach verbrannt und nicht hochwertig recycelt wird.
  • Wir wollen endlich die weltweite Plastikflut stoppen: Deshalb setzen wir uns für ein globales Plastikabkommen unter dem Dach der Vereinten Nationen ein und fordern den Einstieg in eine echte Kreislaufwirtschaft.
Freihandel: Wir stellen das Wohl der Menschen vor Konzerninteressen

Freihandel: Wir stellen das Wohl der Menschen vor Konzerninteressen

  • Eine Globalisierung ohne starke Regeln nützt vor allem globalen Konzernen und vergrößert die weltweite Ungerechtigkeit. In der Logik der aktuell von der EU verhandelten Handelsabkommen CETA, TTIP, JEFTA und TiSA gelten Regulierungen zum Schutz von Mensch und Umwelt als störende Handelshemmnisse. Und mit den Investor-Staat-Schiedsgerichtsverfahren erhalten Unternehmen unnötige und gefährliche Klageprivilegien gegen staatliche Regulierung.
  • Wir fordern einen Neustart der europäischen Handelspolitik. Wir setzen uns für gerechte Handelsregeln ein, die fairen Wettbewerb und eine ressourcenschonende Produktionsweise fördern und Beschäftigte und VerbraucherInnen schützen.

Highlights

Zero Waste Stadt Köln

Wir möchten, dass Köln zu einer nachhaltigen Stadt wird. Dazu gehört auch die weitgehende Vermeidung von unnötigem Müll. 

Die Arbeitsgruppe “Zero Waste Stadt Köln” beschäftigt sich deshalb mit dem Konzept einer müll- und verschwendungsfreien Stadt, und erarbeitet ein Positionspapier mit unseren Forderungen. Wenn du an unseren (momentan digitalen) Treffen teilnehmen willst, oder einfach nur mehr über das Thema erfahren möchtest, dann schreib uns eine kurze Nachricht an ak-konsum@gruenekoeln.de.

Hofbesuch bei Linus / Beste Veggies

Am 21.06.2022 durften wir als AK Linus auf seinem Hof in Poll besuchen. Auch Martin vom Poller Hofladen war mit dabei. Gemeinsam haben wir einen kleinen Rundgang über den Hof unternommen und dabei über Themen wie Direktvermarktung, Öko/Regional-Labels, Politische Lenkung und Tierwohl diskutiert. Wenn Ihr mehr erfahren wollt, gelangt Ihr hier zu Linus' Website, auf der man unter anderem sein Gemüse-Manifest findet!

Panelevent "Ernährung und Landwirtschaft"

Wie wollen wir uns in naher Zukunft ernähren?

Am 31.03.2021 hat der AK Konsum eine digitale Panel-Diskussion Expert*innen aus Politik, Landwirtschaft, Ökonomie und Wissenschaft veranstaltet. Mit dabei waren Georg Wolfgarten (Landwirt aus dem Rheinland), Dorle Gothe (Vorständin Regionalwert AG), Dr. Ramona Teuber (Leiterin der Professur für Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft Uni Giessen), Anne-Monika Spallek (Sprecherin der NRW LAG Landwirtschaft).

In Zeiten von Klagewellen wegen Pestizidvergiftungen, zunehmender Flächenrodung für die landwirtschaftliche Produktion und abnehmender Artenvielfalt muss grüne Politik nachhaltig und zukunftsgewand gestaltet werden. Wir haben uns den ersten Entwurf des Bundestagswahlprogramms der Grünen angeschaut und mit unseren Gästen und Mitgliedern den Realitätscheck gemacht. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie wir eine Balance finden zwischen gesunder Ernährung, ausreichender Versorgung, Umweltschutz und fairer Verteilung. Dabei ging es um mögliche Lösungsansätze und den Einfluss von biologischer Landwirtschaft, regionaler, saisonaler und auch konventioneller Lebensmittelproduktion auf die Zukunft unserer Ernährung.

Paneldiskussion "Schafft Deutschland globale Verantwortung?"

Am 25.08.2020 haben wir bei einer Paneldiskussion über das Lieferkettengesetz und internationale Standards für Arbeitsbedingungen, Menschenrechte und sozial-ökologische Nachhaltigkeit diskutiert. Mit dabei waren Bettina von Reden (Fairtrade Deutschland / Transfair eV), Anna Cavazzini MdEP, Katharina Dröge MdB und Sandra Schneeloch (Kandidatin für den Rat der Stadt Köln). Hier kannst Du Dir die Aufzeichnung ansehen: