Neuigkeiten zu Mobilität, Verkehr und Stadtentwicklung

„Der oberirdische Ausbau bringt Köln schneller, günstiger und nachhaltiger voran – und macht die Stadt insgesamt lebenswerter.“

Am 03. April 2025 fällt im Kölner Rat die Entscheidung über die Zukunft der Ost-West-Achse – eines der wichtigsten Verkehrsprojekte der Stadt in den kommenden Jahrzehnten. Die GRÜNEN im Kölner Rat setzen sich weiterhin entschlossen für die oberirdische Lösung ein und warnen eindringlich vor den Risiken und Nachteilen eines unterirdischen Ausbaus.

„Die Vorteile des oberirdischen Ausbaus liegen auf der Hand: Er ist schneller, günstiger, barrierefreier und schafft mehr Platz für Fuß- und Radverkehr. Dieser jetzt geplante Tunnel kostet nicht nur Milliarden, sondern verwandelt auch für mindestens ein Jahrzehnt das Stadtzentrum in eine Großbaustelle – mit massiven Einschränkungen für die Anwohner*innen, den Einzelhandel und die Besucher*innen von Köln“ stellt Lars Wahlen, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Kölner Rat dazu fest.

Warum der oberirdische Ausbau die bessere Lösung ist:

  • Schneller und kostengünstiger:

Der oberirdische Ausbau kann in wenigen Jahren abgeschlossen werden – eine unterirdische Lösung würde hingegen über zehn Jahre Bauzeit bedeuten. Die Kosten für den Tunnelbau werden auf über eine Milliarde Euro steigen – die oberirdische Variante ist dagegen mit einem Bruchteil der Kosten umsetzbar.

  • Barrierefreier und komfortabler:

Der oberirdische Ausbau ermöglicht einen direkten Einstieg auf Straßenhöhe – ohne störanfällige Rolltreppen und Aufzüge. Das erleichtert die Nutzung insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen, Familien mit Kinderwagen und ältere Menschen.

  • Keine riesigen Baugruben in der Stadt:

Ein Tunnelbau würde das Kölner Stadtzentrum für mindestens zehn Jahre in eine riesige Baustelle verwandeln – mit gravierenden Folgen für den Verkehr, die Erreichbarkeit und die Wirtschaft. Die oberirdische Lösung vermeidet diese Belastungen und hält die Innenstadt während der Bauphase weitgehend funktionsfähig.

  • Mehr Sicherheit durch soziale Kontrolle:

Oberirdische Haltestellen sind heller, besser einsehbar und einfacher zugänglich. Das sorgt für ein besseres Sicherheitsgefühl – insbesondere in den Abendstunden – und reduziert das Risiko von Vandalismus und Kriminalität.

Die Stadt Köln hat selbst Visualisierungen des oberirdischen Ausbaus in Auftrag gegeben, welche die Vorteile dieser Lösung deutlich machen: eine moderne Stadtbahn, breite Fuß- und Radwege, viel Grün und eine attraktive, barrierefreie Gestaltung.

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Verkehr | Pressemitteilung