Vor fast sechs Jahren beauftragte der Stadtrat – damals auf schwarz-grüne Ratsinitiative – die Verwaltung mit der Erstellung eines „Handlungskonzepts für ein strategisches Flächenmanagement“ in Köln. In der Folge gab der Rat weitere Handlungsaufträge. Das Thema ist auch ein Schwerpunkt der rot-grünen Koalitionsvereinbarung. Nun teilt die Verwaltung mit, zur Konzepterstellung das „Institut für Bodenmanagement“ zu beauftragen. Noch in 2010 soll dann eine Handlungsempfehlung vorliegen.
Flächen sind für eine Großstadt ein hohes Gut, das nicht beliebig vermehrbar ist. Die Revitalisierung brachliegender und minder genutzter Gewerbe- und Industrieflächen sowie die Innenentwicklung von Gewerbe- und Bürostandorten muss daher Vorrang haben, um eine effiziente und sparsame Flächennutzung zu forcieren. Instrumente dafür kann z.B. revolvierender Grundstücksfonds als Flächenpool für gezielte Liegenschaftspolitik sein, der sich durch Rückflüsse aus Verkaufserlösen entwickelter Flächen refinanziert.
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