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Fahrradrampe zur Hohenzollernbrücke ist unverzichtbar

Zu der<link https: krdinv61.verwaltung.stadtkoeln.de ratsinfo external-link-new-window external link in new> Mitteilung der Verwaltung, auf eine provisorische Rampe zur Hohenzollernbrücke am Breslauer Platz zu verzichten, reagieren die GRÜNEN im Rat und der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt mit Unverständnis.

Antje Kosubek, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Bezirksvertretung Innenstadt, erinnert an den Beschluss der BV vom Dezember 2014: "Bereits in unserem damaligen Antrag, der einstimmig beschlossen wurde, haben wir den Nutzen dieser Rampe betont. In ihrer Mitteilung sieht die Stadt selbst einen hohen Nutzen für diese Rampe. Um die angespannte Situation auf der Südseite der Hohenzollernbrücke zu entspannen und Konflikte zwischen Radfahrenden und Zu-Fuß-Gehenden zu verringern, ist diese Rampe zwingend notwendig. Wir können hier nicht warten, bis die Deutsche Bahn endlich alle Kabel gefunden hat und die Erweiterung der S-Bahn-Gleise abgeschlossen ist. Die vorgeschlagene Rampe gehört zu den Maßnahmen des Radverkehrskonzeptes Innenstadt, die vorgezogen werden können und auch sollten. Die Wassermannbrücke über den Militärring zeigt, dass eine barrierefreie Rampe auch auf engem Raum realisiert werden kann.“

Lino Hammer, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion ergänzt: "Dass die Verwaltung hier nach über einem Jahr Bearbeitungszeit bloß eine Mitteilung vorlegt und keine Vorlage, wie von der Bezirksvertretung Innenstadt beschlossen, ist eine Missachtung politischer Beschlüsse. Wir erwarten, dass hier nachgebessert wird und dem Ausschuss eine Beschlussvorlage vorgelegt wird. Die für die Rampe kalkulierten 350.000 Euro werden wir in den Haushaltsplanberatungen entsprechend berücksichtigen. Wenn das in KölnMobil 2025 festgeschriebene Ziel zur gesamtstädtischen Steigerung des Umweltverbundes am Gesamtverkehr erreicht werden soll, geht dies nur mit einer massiven Stärkung des Radverkehrs. Hierfür müssen gerade kurzfristige Maßnahmen umgesetzt werden, um möglichst schnell einen Effekt zu spüren."

Köln, 24.März 2016
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

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