Zur Forderung des OB-Kandidaten der SPD, Jochen Ott, zur Räumung von mit Flüchtlingen belegten Sporthallen bis 31.12. diesen Jahres erklären die GRÜNEN Köln:
Hans Schwanitz, Vorsitzender findet: „Ultimaten zu setzen ohne Alternativen anzubieten bleibt sinnfreies Rumgepolter, welches nur geeignet ist, verschiedene Gruppen der Stadtgesellschaft gegeneinander aufzubringen. Die Turnhallen werden bekanntermaßen geräumt, sobald bessere menschenwürdige Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Hier werden – wie der langjährige Parteivorsitzende Ott weiß - alle Möglichkeiten geprüft. Es ist bedauerlich, dass gerade ein SPD-Kandidat dieses Thema wählt, um den nächsten Schritt auf der politischen Karriereleiter noch zu retten.“
Marlis Bredehorst, Vorsitzende, pflichtet bei: „Pünktlich zum Wintereinbruch zu fordern, dass Flüchtlingen nach Weihnachten, im tiefsten Winter, das feste Dach über dem Kopf genommen werden
soll, hat mit solidarischer Politik nicht mehr viel zu tun. Jochen Ott muss diese Äußerungen, die den Anschein erwecken, Sporthallen könnten ohne Anstieg der Obdachlosigkeit einfach so geräumt
werden, sofort zurücknehmen. Hierdurch werden Geflohene massiv verunsichert. In Köln wird schließlich niemand auf die Straße gesetzt.“
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