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Gemeinsam gegen AfD-Parteitag in Köln

Die Kölner GRÜNEN schließen sich dem Protest der Karnevalist*innen gegen einen AfD-Parteitag in Köln an. In einem Brief an das Maritim, in dem am 22./23. April 2017 der Parteitag stattfinden soll, hatten mehrere Künstler*innen gefordert, den Rechtspopulisten keine Bühne zu geben. Auch das Festkomitee Kölner Karneval hat sich dem Protest angeschlossen. „Wir unterstützen das von ganzem Herzen“, erklären die Vorsitzenden der Kölner GRÜNEN Katja Trompeter und Frank Jablonski. „Es ist peinlich und inakzeptabel, dass das Maritim weiter an dem Vertrag mit der AfD festhält.“ Es sei davon auszugehen, dass Köln ganz bewusst als Ort für den Parteitag gewählt wurde, um die sexuellen Übergriffen am Silvesterabend 2015 erneut zu instrumentalisieren und im Diskurs über Geflüchtete und die Willkommenskultur weiter zu hetzen.

„Wir teilen die Auffassung der Karnevalist*innen und vieler anderer aus der Kölner Zivilgesellschaft: Wenn der AfD-Parteitag wie geplant stattfindet, müssen alle zusammenstehen und dagegen auf die Straße gehen“, so Katja Trompeter und Frank Jablonski weiter.

Brigitta von Bülow, stellvertretende Fraktionsvorsitzende für die GRÜNEN im Rat der Stadt Köln und Mitglied des Sprecherkreises „Köln stellt sich quer“, ergänzt: „Wir haben hier in unserer Stadt eine lange Erfahrung mit erfolgreichen Protesten gegen rechte Großveranstaltungen. ,Köln stellt sich quer‘ wird mit Arsch huh zu einen großen Demonstrationszug mit Musik aufrufen. So wird es uns auch dieses Mal gelingen, deutlich zu zeigen, dass Köln für Menschenwürde, Weltoffenheit und Vielfalt steht und Rechte in Köln nicht willkommen sind."

Foto: Stephanie-Hofschlaeger/Pixelio.de

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