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Initiative für eine Quartiersentwicklung gestartet

„In Kalk-Süd kann ein spannendes Stück Stadt entwickelt werden. Die Chancen dafür stehen gut, wenn wir uns die aktuellen Veränderungen zunutze machen. Dies umfasst auch die als Denkmal geschützten KHD-Hallen. Im Liegenschaftsausschuss und im Stadtentwicklungsausschuss haben wir nun dafür die Initiative ergriffen.“, erklärt, Kirsten Jahn, Vorsitzende und stadtentwicklungspolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion.

„Der Liegenschaftsausschuss hat am 16.06.2016 mit Zustimmung aller demokratischen Fraktionen die Verwaltung mit den weiteren Schritten beauftragt. Dem von CDU, GRÜNE, Linke und FDP eingebrachten Antrag trat auch die SPD als Antragstellerin bei. Diese sehr breite Mehrheit ist ein deutliches Signal, dass alle eine zukunftsträchtige Quartiersentwicklung wollen.“, so Jörg Frank, Vorsitzender des Liegenschaftsausschusses.

Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung, die für eine Entwicklung des bislang industriell geprägten Areals notwendigen städtischen Grundstücke im Bereich Rolshover Straße, Wiersbergstraße, Kalker Hauptstraße und Dillenburger Straße im allgemeinen Liegenschaftsvermögen zu bündeln.

„Das ermöglicht eine planerische Steuerung aus einer Hand, zumal die meisten Flächen der Stadt gehören. Durch das nun beschlossene Verkaufs- sowie Vermietungs- und Verpachtungsmoratorium wird sichergestellt, dass bis zur Festlegung eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts unerwünschte Fehlentwicklungen vermieden werden.“, erläutert Jörg Frank.

„Es wird Zeit, dass wir Visionen für Kalk-Süd entwickeln und diese auf eine solide Planungsbasis stellen. Die Hallen Kalk als Industriedenkmal spielen hierfür eine prägende und identitätsstiftende Rolle, da sie sich gut für kulturelle und kreativwirtschaftliche Nutzungen eignen. Es sollen Wohnungen und soziale Infrastruktur entstehen, Grünzüge vernetzt werden und auch Raum für Einzelhandel geben. Ein Markt wäre z.B. denkbar.“, beschreibt Kirsten Jahn, die Vorstellungen der GRÜNEN.

Durch ein Werkstattverfahren soll erarbeitet werden, welche Nutzungen an welcher Stelle sinnvoll sein können.  Auch die Bezirksvertretung Kalk hat bereits fraktionsübergreifend für eine solche Entwicklung gestimmt.

Köln, 20. Juni 2016
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

Anlage: <link file:16033 download file>Beschluss des Liegenschaftsausschusses vom 16.06.2016 im Wortlaut

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