Neuigkeiten zu Mobilität, Verkehr und Stadtentwicklung

„Mit der Verkehrswende kann man nur Gewinner sein“

Am 17. Juni 2023 veröffentlichte der Kölner Stadtanzeiger sein sogenanntes Köln-Barometer, in dem er Projekte und handelnde Personen aus Politik und Verwaltung der Stadt Köln bewertet. Hier wird der Dezernent für Mobilität Ascan Egerer „Verlierer“ genannt. Begründet wird dies damit, dass er mit verkehrlichen Maßnahmen etwa auf der Deutzer Freiheit, auf der Trankgasse oder Venloer Straße für „Verwirrung und Unmut“ gesorgt habe.

Die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kölner Rat Christiane Martin nimmt dazu wie folgt Stellung: „Diese Bewertung basiert nicht auf objektiven Kriterien. Und außerdem ignoriert sie, dass die umgesetzten Maßnahmen zugunsten des Fuß- und Radverkehrs erfolgten und bei sehr vielen Verkehrsteilnehmer*innen auf breite Zustimmung stoßen (siehe z.B. auch die Umfrage vom KStA zur Trankgasse). Wir GRÜNEN im Kölner Rat treten gemeinsam mit Ascan Egerer für eine schnelle Mobilitätswende ein. Das bedeutet, neben dem ÖPNV vor allem den Fuß- und Radverkehr zu stärken. Das geht nur, wenn wir diesen an bestimmten Stellen in der Stadt den Vorrang geben – das ist auf der Deutzer Freiheit, auf der Trankgasse und der Venloer Straße passiert. Hier gewinnen wir langfristig nicht nur eine höhere Lebensqualität, weil wir mehr Platz haben und besserer Luft atmen können, sondern wir zahlen auch auf unser Ziel der Klimaneutralität bis 2035 ein. Wer nicht verstanden hat, dass die Autos deutlich reduziert werden müssen in unserer Stadt, der meint es nicht ernst mit der Mobilitätswende. Wir sind sehr dankbar, dass Ascan Egerer mutig und tatkräftig, endlich längst überfällige Projekte umsetzt, nachdem in Köln jahrelang eine moderne Mobilitätspolitik blockiert wurde. Wir stehen hinter ihm und sehen in ihm den Gewinner. Denn mit der Verkehrswende kann man kein Verlierer sein.“

 

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