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Jahresrückblick 2022 der Ehrenfelder Ratsmitglieder

Ein zentrales Thema für unsere vier Ratsmitglieder aus Ehrenfeld (Denise Abé, Brigitta von Bülow, Ralf Klemm und Christiane Martin) war in diesem Jahr der Klimaschutz in Köln. Zur Erinnerung: Im Juni 2021 hatten wir in unserem Ratsbündnis mit CDU und Volt beschlossen, dass Köln bis 2035 klimaneutral werden soll. Die Stadtverwaltung gab im Anschluss ein umfangreiches Gutachten in Auftrag, um konkreter zu beleuchten, in welchen Feldern Köln aktiv werden muss. Seit Anfang November liegt das Gutachten vor. Die wichtigste Botschaft: Köln kann es schaffen, wie von uns vorgegeben, bis 2035 klimaneutral zu werden! Gleichzeitig macht das Gutachten schonungslos klar, wie viel Arbeit vor uns liegt.

Im Jahr 2019 betrugen Kölns Treibhausgas-Emissionen 9,5 Millionen Tonnen. Für die Klimaneutralität müssen wir ein Emissionsniveau von unter einer Million Tonnen erreichen. Die größten Reduktionspotenziale liegen laut dem Gutachten in den Bereichen „Energieversorgung“ (38 Prozent) und „Mobilität und Logistik“ (23 Prozent). Diese Erkenntnisse sind nun unser roter Faden auf dem Weg zu Klimaneutralität – so haben wir es mit dem Ratsbündnis in der jüngsten Ratssitzung beschlossen

Bereits im Jahr 2022 konnten wir in den genannten Bereichen wichtige Verbesserungen im Rat auf den Weg bringen:

1. Beispiel „Klimaschutz“ & „Klimafolgenanpassung“:

Mit unserem jüngsten Haushaltsbeschluss haben wir, wie von der Stadtverwaltung vorgeschlagen, mehr als 100 Millionen Euro für Klimaschutzmaßnahmen in den kommenden beiden Jahren ermöglicht. Allein 40 Millionen Euro davon fließen in das städtische Förderprogramm zur Gebäudesanierung und für den Ausbau erneuerbarer Energien. Für die Bekämpfung der Klimakrise hat unser Ratsbündnis 1,5 Millionen Euro zusätzlich in den kommenden beiden Jahren bereitgestellt. 2 Millionen Euro investieren wir zusätzlich in die Klimafolgenanpassung in Köln.   

2. Beispiel „Mobilitätswende“:

Gemeinsam mit unseren Grünen Kolleg*innen in den Bezirksvertretungen konnten wir in diesem Jahr mit vielen Einzelmaßnahmen die Kölner Mobilitätswende beschleunigen. Der Verkehrsversuch auf der Venloer Straße ist ein wichtiger Teil davon – auch wenn der Start holprig verlief und die Verwaltung kurzfristig nachbessern musste, wird dieser Versuch sehr wichtige Erkenntnisse für den klimafreundlichen Umbau unserer Verkehrswege liefern. Das Gleiche gilt für die autofreie Ehrenstraße oder für den Verkehrsversuch auf der Deutzer Freiheit. Spürbaren Fortschritt gibt es bereits beim Ausbau der Radinfrastruktur in Köln, unter anderem auf den Ringen und auf der Nord-Süd-Achse in der Kölner Innenstadt. Dieser Wandel geht mit hohem Tempo weiter: Durch unseren Haushaltsbeschluss stehen allein im Jahr 2023 rund 146 Millionen Euro für solche Maßnahmen für die Kölner Mobilitätswende bereit, in 2024 über 190 Millionen Euro.

Jede neue Radspur, jede neue autofreie Straße, jede neue Solarzelle und jedes klimaschonend sanierte Gebäude bringen uns dem gemeinsamen Ziel #KlimaneutralesKöln2035 ein Stück näher. Die Grüne Ratsfraktion wird den Umbau Kölns zur klimaneutralen Metropole gemeinsam mit euch Grünen in Ehrenfeld weiter beschleunigen. Danke für euer Engagement und eure Unterstützung!

 

Wichtige Links:

Beschluss Klimagutachten als Handlungsrahmen für Klimaneutralität:
https://www.gruenekoeln.de/artikel/ratsbuendnis-beschliesst-handlungsrahmen-zur-erreichung-der-klimaneutralitaet-koelns-im-jahr-2035/

Haushaltsanalyse und -begleitbeschluss des Ratsbündnisses:
https://www.gruenekoeln.de/artikel/koelner-haushaltssatzung-20232024-analyse-des-ratsbuendnisses-und-politische-initiativen/

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