„Das Klimagutachten macht schonungslos klar, wie viel Arbeit vor uns liegt“

In der Beschlussvorlage zum Gutachten heißt es: „In 2019 betrugen die Treibhausgas-Emissionen in Köln 9,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Zur Erreichung der Klimaneutralität muss ein Emissionsniveau von unter einer Million Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr erreicht werden.“ Laut dem Gutachten liegen die größten Reduktionspotenziale für Treibhausgase in Köln in den Bereichen „Energieversorgung“ (38 Prozent) und „Mobilität und Logistik“ (23 Prozent).

Beschlussvorlage und Gutachten:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=109832

Denise Abé, Klimapolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat, kommentiert: „Die derzeit laufende UN-Klimakonferenz in Ägypten zeigt erneut, wie groß der Handlungsdruck ist. Das Gutachten legt für uns in Köln die Grundlage, um beim Klimaschutz voranzukommen. Es macht schonungslos klar, wie viel Arbeit vor uns liegt. Die gute Nachricht ist: Das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2035 ist ambitioniert, aber erreichbar. Um es zu schaffen, dürfen wir keine Zeit verlieren und müssen alle an einem Strang ziehen: Politik, Verwaltung, Klimarat, Wirtschaft, Hauseigentümer*innen und Zivilgesellschaft. Wir müssen die Solarenergie massiv ausbauen, die Potenziale der Windkraft nutzen, die Fernwärme ausbauen und sie gleichzeitig dekarbonisieren. Auch die Mobilitätswende bleibt ein zentraler Baustein, um Köln klimaneutral zu machen.“ 

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