E-Scooter: „Anbieter müssen Abstellen der Fahrzeuge am Rheinufer und auf den Rheinbrücken sofort untersagen“

„Wir nehmen es nicht hin, dass offenbar hunderte E-Scooter im Rhein vor sich hin rosten und die Verleihfirmen nichts unternehmen.[1] Die Bezirksregierung Köln scheint nun zu handeln und will die E-Scooter bergen lassen.[2] Für die Kosten müssen die Verleihfirmen aufkommen, die die zunehmende Vermüllung des Rheins offenbar über lange Zeit einfach hingenommen haben.“

Richter ergänzt: „Erst jetzt, nachdem der Skandal die Öffentlichkeit erreicht hat, wollen die Verleihfirmen für regelmäßige Bergungsaktionen sorgen und Parkverbotszonen in Flussnähe vergrößern.[3] Sie müssen sofort das Abstellen der Fahrzeuge am kompletten Rheinufer und auf den Rheinbrücken untersagen. Auch an Seen wie dem Aachener Weiher, wo bekanntermaßen ebenfalls E-Scooter ‚entsorgt‘ werden, dürfen sie nicht mehr abgestellt werden. Die Stadt sollte in den Absprachen mit den Verleihfirmen klarstellen, dass diese das Problem schnell lösen müssen und sonst die Rechnung erhalten.“

Hintergrundinformationen:

Qualitäts-Agreement zwischen Stadt Köln und Anbietern:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=722973&type=do

Allgemeine Informationen der Stadt zum Thema / Bestehende Abstellverbotszonen:
https://www.stadt-koeln.de/artikel/68437/index.html

 


[1] Vgl. u.a.: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/e-scooter-aus-dem-rhein-100.html

[2] Vgl. https://www1.wdr.de/nachrichten/e-scooter-im-rhein-106.html

[3] Vgl. Aktuelle Ankündigung der Branchen-Vereinigung Plattform Shared Mobility: https://wolke.netzbegruenung.de/s/bs9rzPmQBW76TCA

 

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