Erweiterung der Stadtwerke-Geschäftsführung

Zum Verfahren zur Erweiterung der Geschäftsführung der Stadtwerke Köln GmbH (SWK) erklären die Kreisvorsitzenden Katja Trompeter und Frank Jablonski, Fraktionsvorsitzende Kirsten Jahn und Fraktionsgeschäftsführer Jörg Frank:

„Die öffentliche Debatte zeigt, dass wichtige Fragen zum Verfahren und zur Besetzung aktuell offen sind. Wir setzen uns für ein transparentes Verfahren ein, dass den Regeln des Public Corporate Governance Kodex der Stadt Köln (PCGK)  entspricht und die der  Rat beschlossen hat. Für alle Beteiligten in den Stadtwerke-Aufsichtsgremien müsste es das Ziel sein, ein transparentes Verfahren einzuleiten.“

 

Pressemitteilung – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kreisverband Köln vom 20.04.2018

Stellenbesetzung an der Spitze des Stadtwerkekonzerns: Klare Erwartungshaltung an einen transparenten Prozess

Der Kreisverband der Kölner GRÜNEN setzt sich weiterhin für eine Trennung der Entscheidungen zum Umbau des Stadtwerkekonzerns und zu etwaigen personellen Neubesetzungen in einer erweiterten Vorstandsstruktur sowie für ein nachvollziehbares, transparentes Verfahren für eine damit verbundene Personalauswahl ein.

Das Verfahren für den geplanten Wechsel von Martin Börschel von den Posten des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Kölner Rat und des Aufsichtsratsvorsitzenden im Stadtwerkekonzern auf einen neu zu schaffenden hauptamtlichen Geschäftsführer*innen-Posten eines umstrukturierten Stadtwerkekonzerns stößt in der Öffentlichkeit an vielen Stellen zu Recht auf Unverständnis.

Ohne Martin Börschel eine fachliche und persönliche Eignung absprechen zu wollen, unterstützt der Kreisverband der Kölner GRÜNEN die Erwartungshaltung vieler Bürger*innen, dass es für eine derartige Stellenbesetzung ein transparentes Personalauswahlverfahren gibt. „Gerade weil es sich bei diesem Posten – angesichts der enormen wirtschaftlichen Bedeutung des Stadtwerkekonzerns – um eine der wichtigsten Positionen in der Stadt Köln handelt, müssen wir hier ein nachvollziehbares Vorgehen in den Vordergrund stellen“, sagt Katja Trompeter, Vorsitzende der Kölner GRÜNEN. „Oberste Priorität muss jetzt sein, das in den letzten Tagen verloren gegangene Vertrauen in der Öffentlichkeit wieder herzustellen. Zu einem transparenten Verfahren der Personalauswahl gehört es im Übrigen auch, Frauen verstärkt zu berücksichtigen – wichtige Führungspositionen im Stadtwerkekonzern sind bisher fast ausschließlich von Männern besetzt. Auch das muss sich dringend ändern“, ergänzt Frank Jablonski, Vorsitzender der Kölner GRÜNEN.

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