Kölner Offensive für Dach- und Fassadenbegrünung: Ein klares Zeichen für aktiven Beitrag zum Klimaschutz

Köln, 21. Juni 2018

Der Ausschuss Umwelt und Grün hat auf seiner Sitzung am 21. Juni einer weiteren Beschlussvorlage der Verwaltung zugestimmt, die einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz in Köln leisten wird. Mit mehr als einer dreiviertel Millionen Euro pro Jahr will die Stadt die Begrünung von Dächern und Fassaden sowie die Entsiegelung von Innenhöfen voranbringen und so die Auswirkungen des Klimawandels in Köln abfedern. In die Strategie sind unter anderem auch die GAG, die StEB, weitere Wohnungsbaugenossenschaften sowie die beiden Kölner Kammern (IHK, Handwerkskammer) eingebunden.

„Mehr Grün im Kölner Stadtgebiet. Das ist ganz im Sinne der GRÜNEN. Vor allem der Ansatz, mit Begrünung und Entsiegelung die Stadt auf den bevorstehenden Klimawandel vorzubereiten, ist nicht nur aus ökologischer Sicht eine Notwendigkeit. Sie dient dem Wohlbefinden der Menschen und ist ein aktiver Beitrag für eine lebenswerte Stadt“, erklärt der umwelt- und baupolitische Sprecher der GRÜNEN im Kölner Rat, <link internal-link internal link in current>Gerd Brust.

Mehr Grün im Stadtbild hat eine ganze Reihe positiver Effekte. So kann die Verdungstungskühlung der Pflanzen dabei helfen, dass sommerliche Hitzeentwicklungen in besonders dichten bebauten und hoch versiegelten Stadtgebieten verringert werden. Deshalb gilt das Förderprogramm auch nur in den besonders hitzebelasteten Kölner Stadtteilen. Weil zudem das Niederschlagswasser auf den begrünten und entsiegelten Flächen zurückgehalten wird, reduziert sich gleichzeitig das Risiko von lokalen Überflutungen. Auch die Insekten- und Vogelwelt profitiert von der zusätzlichen Begrünung.

„Wir hatten als GRÜNE im Haushalt 2018 zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt und per Ratsbeschluss vom 14. November 2017 ein Umsetzungskonzept in Auftrag gegeben, das die Verwaltung nun zügig vorgelegt hat“, zeigt sich <link internal-link internal link in current>Gerd Brust erfreut.

Hintergrund:

Die Kosten für diese Initiative belaufen sich auf insgesamt mehr als 3,85 Millionen Euro, verteilt über fünf Jahre. Neben der Einrichtung von drei neuen Stellen in der Stadtverwaltung entfällt der überwiegende Teil der Kosten auf so genannte Transfergelder, rund 600.000 Euro pro Jahr. Die neue Förderrichtlinie soll zum 1. August 2018 in Kraft treten, Beschlussorgan für diese Vorlage ist der Stadtrat, der die Vorlage am 5. Juli dieses Jahres abschließend beraten soll.

Unterlagen im Ratsinformationssystem:

● <link https: ratsinformation.stadt-koeln.de>Beschlussvorlage: Offensive für Dach-und Fassadenbegrünung

● <link https: ratsinformation.stadt-koeln.de>Gemeinsamer Antrag am 14. November 2017: Offensive für Dach- und Fassadenbegrünun

 

verantwortlich: Jörg Frank

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