Die Verwaltung soll sich an die Regeln des Mietspiegelreformgesetzes und der Mietspiegelverordnung der Bundesregierung halten, die am 1. Juli 2022 in Kraft treten. Ein spezialisierter Dienstleister soll den Qualifizierten Mietspiegel nach wissenschaftlichen Regeln erstellen. Dadurch soll der Mietspiegel realistischer als bisher zeigen, wie hoch die ortsüblichen Mieten in den Kölner Veedeln liegen.
Bis Ende des ersten Halbjahres 2022 soll die Verwaltung Vorschläge für das Verfahren in den zuständigen Ausschüssen machen.
Warum Köln einen Qualifizierten Mietspiegel braucht:
Zum Antrag (auch in einfacher Sprache): https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=859630&type=do
Dazu sagt Daniel Bauer-Dahm, GRÜNEN-Ratsmitglied und Vorsitzender des Sozialausschusses:
„Ein guter Mietspiegel ist wie ein gut polierter Spiegel Zuhause. Er zeigt das, was ist. Ein Großteil der Menschen in Köln lebt zur Miete, hat mit dem bisherigen Mietspiegel aber nur ein trübes Bild der Mietpreis-Realität. Ihnen wollen wir Informationen an die Hand geben, die bei der Suche nach einer neuen Wohnung und Konflikten mit Vermieter*innen wirklich helfen. Die Stadtverwaltung kann mit dem Qualifizierten Mietspiegel viel besser planen, wo sie Wohnungen bauen lässt und wie viel bezahlbaren Wohnraum wir wo in Köln brauchen.“
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