Wohnprojekt "Housing First" ist trotz Corona nicht verhandelbar -- Grüne halten an Umsetzung fest!

Zur heutigen Pressberichtserstattung im KSTA, dass das Projekt „Housing First“, aufgrund der Corona-Krise und den damit verbundenen Umschichtungen im Haushalt der Verwaltung angeblich auf der Kippe steht nimmt Marion Heuser, sozialpolitische Sprecherin Stellung:

„Dieser Einsparvorschlag geht absolut in die falsche Richtung und ist mit uns nicht verhandelbar! Gerade in Krisenzeiten wie der aktuellen Corona-Pandemie müssen Hilfsangebote für die Menschen, die sich nicht selber schützen können bestehen und bestehen bleiben und wo nötig, weiterentwickelt werden. Das Projekt „Housing First“, das sofortigen Wohnraum für obdachlose Menschen zur Verfügung stellt, bietet den notwendigen Schutz für die, die auf der Straße leben – besonders in diesen schwierigen Zeiten!“

Mit dem Projekt,  das auf GRÜNE Initiative im Haushalt 2020/21 finanziell hinterlegt ist läuten wir  den Paradigmenwechsel im bereits bestehenden Kölner Hilfeangebot für wohnungslose Menschen ein.

Ergänzend zu der in Köln gelebten Praxis der Wohnungslosenhilfe, in der wohnungslose Menschen über verschiedene Angebote wie Notunterkünfte, betreute Wohngruppen etc. bei der Rückkehr in eigenen Wohnraum unterstützt werden, werden wohnungslose Menschen beim „Housing First“ von Anfang an in normalen Wohnraum vermittelt. Zusätzlich dazu werden den Menschen persönliche, soziale und gesundheitliche Hilfen angeboten.

„Wohnen ist ein Menschenrecht. Deswegen halten wir GRÜNE an diesem Wohnprojekt fest“, so Marion Heuser abschließend.

Link zum Antrag „ Wohnungslosigkeit bekämpfen-Housing First in Köln umsetzen“

Köln, 30.04.2020

Verantwortlich: Lino Hammer, Fraktionsgeschäftsführer

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