25.02.25 –
Deutschland hat gewählt. Wie fast überall im Land war auch in Köln die Wahlbeteiligung mit über 83 Prozent sehr hoch. Das ist gut, weil es die Demokratie stärkt. Gut ist auch, dass Köln anders gewählt hat als der Bundesdurchschnitt: mehr grün, weniger rechts. Und noch besser ist, dass wir zwei Direktmandate gewinnen konnten.
Im Wahlkreis Köln II hat Sven Lehmann sein Direktmandat, das er erstmalig 2021 holte, verteidigt. Und im Wahlkreis Köln III hat Katharina Dröge mit 390 Stimmen Vorsprung ebenfalls gewonnen – gegen einen starken SPD-Kandidaten.
„Wir freuen uns über den Erfolg von Sven und Katharina! Die beiden haben mit ihren Teams und den Wahlkämpfer*innen aus den Ortsverbänden einen starken Wahlkampf geführt und gezeigt, dass Köln auf Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und demokratische Werte setzt“, sagt Christiane Martin, unsere Fraktionsvorsitzende im Kölner Rat.
Ein Wermutstropfen ist, dass die beiden anderen Wahlkreise Köln I und Leverkusen-Köln IV nicht an Grüne gingen. Gekämpft wurde auch hier herausragend. „Roman und Nyke haben alles gegeben und für unsere Politik und unsere Werte gekämpft. Und mit Nyke hat Köln auch in Zukunft eine starke und zukunftsgewandte Stimme im Deutschen Bundestag“, sagt Lino Hammer, Fraktionsgeschäftsführer der Grünen im Kölner Rat. Sie kommt über die Landesliste in den Bundestag.
Das Kölner Ergebnis können wir insgesamt als zufriedenstellend bezeichnen. Mit 21,67 Prozent liegen wir deutlich über dem Bundesergebnis, aber wir sind – wenn auch knapp – nicht mehr stärkste Kraft. Die Gründe dafür sind vielschichtig und es gilt, sie in den nächsten Wochen zu beleuchten. „Für den kommenden Kommunalwahlkampf ist dieses Ergebnis ein großer Ansporn. Wir werden darum kämpfen, wieder stärkste Kraft in Köln zu werden mit Berivan Aymaz als Grüne Oberbürgermeisterin“, erklärt Christiane Martin.