Opernsanierung unter die Lupe nehmen

25.09.24 –

Das Rechnungsprüfungsamt soll die Vorgänge im Zusammenhang mit der Opernsanierung untersuchen. Das haben wir Grünen gemeinsam mit der CDU und Volt für die nächste Ratssitzung beantragt. Zuvor waren die Verzögerungen auf der Baustelle bereits Thema einer Aktuellen Stunde im Betriebsausschuss Bühnen der Stadt Köln.

Brigitta von Bülow, Kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt dazu: „Die Aktuelle Stunde im Betriebsausschuss Bühnen hat uns allen gezeigt, dass wir bei der Sanierung noch genauer hinschauen müssen. Deshalb lassen wir uns ab jetzt vom unabhängigen Rechnungsprüfungsamt informieren.“

Konkret soll das Rechnungsprüfungsamt nun neben den internen Vorgängen, insbesondere die Rechtmäßigkeit der Vergaben für Planung, Steuerung und der Ausführung des Projektes untersuchen. Dabei soll auch auf mögliche Schadensersatzansprüche geprüft werden. Außerdem sollen die Gründe für Verzögerungen und Kostensteigerungen festgestellt werden.
 

Hans Schwanitz, Sprecher für Rechnungsprüfung der GRÜNEN im Kölner Rat, erklärt: „Das Rechnungsprüfungsamt hat ganz andere Zugänge zu Informationen über die Sanierung als wir Ratsmitglieder. Wir nutzen das jetzt als Werkzeug, um uns bis ins letzte Detail informieren zu lassen. Dabei wollen wir unter anderem genau wissen, welche Rolle der Projektsteuerer gespielt hat.“

Hintergrund

Die Sanierung der Oper am Offenbachplatz verspätet sich erneut um ein bis eineinhalb Jahre. Das teilte die Stadtverwaltung Ende August auf einer Pressekonferenz mit. Die bisherigen Baukosten erhöhen sich laut Verwaltung von 730 Millionen Euro auf 798 Millionen Euro. 


Hier findet Ihr unseren Antrag:

https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=1007947&type=do