Mit ihrer Initiative wollen SPD und GRÜNE nunmehr erreichen, dass der Kulturausschuss regelmäßig ein umfängliches Bild über die Situation der einzelnen Sparte erhält und zur Grundlage seiner kulturpolitischen Entscheidungen machen kann.

03.09.10 –

SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Kölner Rat

An die
Vorsitzende des Ausschusses
für Kunst und Kultur
Frau Dr. Eva Bürgermeister

Herrn
Oberbürgermeister Jürgen Roters

03.09.2010

Dringlichkeitsantrag gem. § 12 der Geschäftsordnung des Rates
Darstellung der Sparten im Kulturausschuss

Sehr geehrte Frau Dr. Bürgermeister
sehr geehrter Herr Roters,
 
die Antragsteller bitten Sie, folgenden Antrag in die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses Kunst und Kultur/Museumsneubauten aufzunehmen:

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, den Sparten Musik, Darstellende Kunst (mit Theater und Tanz), Bildende Kunst (mit Fotografie) und Medien (Film, Literatur) die Möglichkeit zu geben, den Kulturausschuss regelmäßig über das Geschehen, die aktuelle Situation und die Perspektiven ihrer Arbeit schriftlich zu berichten. Die Sparten sollen dazu jeweils abwechselnd und in möglichst jeweils halbjährlichen Rhythmus schriftlich an den Kulturausschuss berichten und dabei sowohl den Bereich der freien als auch der institutionellen Kulturschaf-fenden berücksichtigen. Vertreterinnen/Vertreter der Sparten sind  zu der jeweiligen Sitzung hinzuzuladen, um für Rückfragen aus dem Ausschuss zur Verfügung zu stehen.
Der jeweilige Tagesordnungspunkt soll zu Beginn der Sitzung vorgesehen werden und eine Zeit von max. 20 Minuten nicht überschreiten. 

Begründung:

Gemäß Kulturentwicklungsplan und allgemeinem Verständnis in Köln ist die Freie Szene neben der institutionellen eine gleichberechtigte Säule des kulturellen Angebots und des künstlerischen Schaffens.

Die städtischen Kultureinrichtungen stellen bereits bisher regelmäßig ihre Arbeit und aktuelle Entwicklungen im Kulturausschuss dar. Um dem Kulturausschuss ein ganzheitliches Bild von der kulturellen Arbeit und dem kulturellen Angebot einer bestimmten Sparte in Köln zu verschaffen, greift dieses Verfahren jedoch zu kurz, da die Arbeit und das Angebot der freien Szene in diesem Bereich bisher außen vor bleiben.

Mit ihrer Initiative wollen die Antragsteller nunmehr erreichen, dass der Kulturausschuss regelmäßig ein umfängliches Bild über die Situation der einzelnen Sparte erhält und zur Grundlage seiner kulturpolitischen Entscheidungen machen kann.

Begründung für die Dringlichkeit:

Folgt mündlich!

Mit freundlichen Grüßen

gez. Michael Zimmermann    gez. Jörg Frank
SPD-Fraktionsgeschäftsführer    GRÜNE-Fraktionsgeschäftsführer