14.09.12 –
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Der <link>Arbeitskreis Internationales von Bündnis 90/Die Grünen Köln lädt ein:
Workshop
29. September 2012
GRÜNES Zentrum, Ebertplatz 23, 50668 Köln
Kein Friede in Nahost: Nach den Umbrüchen in Tunesien, Libyen und Ägypten hält nun Syrien die Welt in Atem. Mit den Aufständen gegen das Assad-Regime bleibt die Region weiterhin im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Die gewalttätigen Auseinandersetzungen in Syrien verdeutlichen zunehmend einen tiefgreifenden Konflikt, der auch ethnische und religiöse Wurzeln aufweist und die gesamte Region berührt. Der Politikwissenschaftler Shlomo Avineri fasst die Lage wie folgt zusammen: „Erstmals wird die territoriale Ordnung erschüttert, die nach dem Ersten Weltkrieg geschaffen wurde und an deren Fortbestand bis jetzt alle regionalen Herrscher ein Interesse hatten“.
Wie wird sich die Zukunft des Nahen Ostens neu gestalten? Welche Chancen und Risiken bergen sich hinter den jüngsten Entwicklungen? Wird die Zivilbevölkerung in der Region das Heft des Handels selbst übernehmen und aus eigener Kraft den Wandel hin zu Demokratie, Frieden und Freiheit verwirklichen? Vor welchen neuen Herausforderungen steht die Völkergemeinschaft und nicht zuletzt die europäische und deutsche Politik?
Auf der Veranstaltung am 29. September 2012 wollen wir diese und andere relevanten Fragen aufwerfen und gemeinsam mit kompetenten Referentinnen und Referenten unseren Blick auf die Lage im Nahen Osten schärfen.
Nach einem einleitenden Vortrag über die zeitgeschichtlichen Hintergründe der regionalen Konfliktdynamiken, werden wir in drei parallel verlaufenden Arbeitsgruppen folgende Themen näher beleuchten:
Wer genau sind die Akteure in Falle Syriens und welche strategischen Interessen spielen eine Rolle?
Welche Bedeutung haben Friedensinitiativen und Demokratiebewegungen in den Ländern Iran und Israel?
„Responsibility to Protect“: Begrenzt oder entgrenzt das UN-Konzept die Anwendung von Gewalt? Welche humanitäre Verantwortung soll die internationale Staatengemeinschaft konkret übernehmen? Und wie ist das Konzept mit Grüner Friedenspolitik zu vereinbaren?
Abschließen möchten wir unsere Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion zum Thema:
Perspektiven für Friedens- und Demokratiesicherung im Nahen und Mittleren Osten.
Wir laden herzlich zu unserem Workshop ein und bitten um eine frühzeitige Anmeldung. Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt, damit eine vertiefte Diskussion zu dieser komplexen Thematik möglich sein wird.
Anmeldung und Kontakt:
ak-internationales@gruenekoeln.de
Ansprechpartnerinnen:
Berivan Aymaz, Mobil: 01789805256
Anne Walberer, Mobil: 01782948166
Die Kostenbeteiligung für das Mittagessen beträgt 5,-Euro und wird beim Einlass erhoben.
Programm:
[Außerdem wird noch in das Programm eingebaut: Frieder Wolf, Leiter der Bateilung Internationales des Stsadt Köln] : 09:30 - Anmeldung und Einlass
10:00 - Begrüßung und Thematische Einleitung in den Workshop
Katharina Dröge, Vorsitzende der Kölner Grünen
Berivan Aymaz, Sprecherin des AK Internationales
10:15 - Vortrag
Hintergründe der Konfliktdynamiken im Nahen Osten - Ein zeitgeschichtlicher Überblick , von Prof. Ferhad Ibrahim Seyder, Universität Erfurt
10:45 Einleitung und Aufteilung in die Arbeitsgruppen
AG 1: Demokratie- und Friedenskampagnen in Israel und dem Iran
Shahrzad Hosseini, Journalistin und Aktivistin der Facebook-Kampagne
„Iran loves Israel“
VertreterIn von Givat Haviva Deutschland e.V. (angefragt)
AG 2: Die politischen Akteure in Syrien, ihre Positionen und Perspektiven
Prof. Ferhad Ibrahim Seyder, Universität Erfurt
AG 3: Responsibility to Protect
Michael Kellner, Sprecher der BAG Frieden
11:15 - Kaffeepause
11:30 bis 13:00
Arbeit in parallel laufenden Arbeitsgruppen
13:00 - Mittagessen
14:00 - Präsentation der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen
Anne Walberer, Sprecherin des AK Internationales
15:00 - Podiumsdiskussion
Perspektiven für Friedens- und Demokratiesicherung im Nahen und Mittleren Osten
Frieder Wolf
Kerstin Müller, MdB
Prof. Ferhad Ibrahim Seyder, Universität Erfurt
16:30 - Ende der Veranstaltung
Kategorie
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