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Export von Umwelttechnik statt Import von Giftmüll

Zum Import von hochgiftigem Hexachlorbenzol (HCB) - Abfall aus Australien

18.01.07 – von Johannes Remmel

Zum Import von hochgiftigem Hexachlorbenzol (HCB) - Abfall aus Australien erklärt Johannes Remmel MdL, umweltpolitischer Sprecher und Parlamentarischer Geschäftsführer der Düsseldorfer LAndtagsfraktion:
„Statt 22.000 Tonnen Giftmüll zu importieren, sollten wir lieber den Australiern mit unserem umwelttechnischen Know How unter die Arme greifen. Dieser Giftmüll muss vor Ort verbrannt werden. Damit sparen wir nicht nur den gefährlichen Transportweg von 16.000 km per Schiff, Bahn und Lastwagen, sondern fördern gleichzeitig den Umwelttechnologie-Standort Nordrhein-Westfalen.
Es ist Aufgabe von Umweltminister Uhlenberg, gemeinsam mit den Anlagenbauern aus Nordrhein-Westfalen die australische Regierung von dieser modernsten und ökologisch unbedenklichsten Verbrennungstechnik zu überzeugen.Umweltminister Uhlenberg muss alles tun, um im Sinne der Baseler Konvention eine ortsnahe Entsorgung des Giftmülls zu erreichen. Es ist nicht hinnehmbar, dass eine dicht besiedelte Region wie NRW, die bereits eine hohe Umweltbelastung aufweist, zum Ziel internationaler Giftmülltransporte wird. Der Gesundheitsschutz der Bevölkerung müssen Vorrang vor kommerziellen Interessen der beteiligten Unternehmen haben.“HCB ist durch die Stockholmer Konvention weltweit verboten. In Deutschland ist es seit 1981 als Pflanzenschutzmittel nicht mehr zugelassen. Insgesamt sollen etwa 11.000 Tonnen des HCB-Abfalls im RZR Herten sowie den Abfallverbrennungsanlagen der BAYER AG in Leverkusen und Dormagen verbrannt werden.

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Spezial-Zusatz in Grafik rechts: Brief von <link http: www.loske.de _blank external-link-new-window einen externen link in einem neuen>Reinhard Loske MdB an NRW-Umweltminister Uhlenberg

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