Grüne stehen weiter zur Verlagerung des Fernbusbahnhofes an den Köln Bonner Flughafen

Statt das attraktive Angebot der Stadt Köln, die Fernbusse am Köln Bonner Flughafen „starten“ und „landen“ zu lassen, anzunehmen, weicht Flixbus nach Leverkusen-Mitte aus. „Einen Mehrwert für die Fahrgäste kann ich hier wirklich nicht erkennen“, erklärt Lino Hammer, verkehrspolitischer Sprecher von Bündnis90/Die Grünen, „denn die Busse müssen sich wieder in eine Innenstadt, mit all den verkehrlichen Problemen und Zeitverlusten, quetschen.“ „Ob Leverkusen dies mit dem Luftreinhalteplan vereinbaren kann, ist fraglich. Außerdem ist die Fahrzeit vom Hbf nach Leverkusen fast doppelt so lang wie zum Flughafen.

23.10.15 –

Flixbus reagiert trotzig

Statt das attraktive Angebot der Stadt Köln, die Fernbusse am Köln Bonner Flughafen „starten“ und „landen“ zu lassen, anzunehmen, weicht Flixbus nach Leverkusen-Mitte aus.

„Einen Mehrwert für die Fahrgäste kann ich hier wirklich nicht erkennen“, erklärt Lino Hammer, verkehrspolitischer Sprecher von Bündnis90/Die Grünen, „denn die Busse müssen sich wieder in eine Innenstadt, mit all den verkehrlichen Problemen und Zeitverlusten, quetschen.“

„Ob Leverkusen dies mit dem Luftreinhalteplan vereinbaren kann, ist fraglich. Außerdem ist die Fahrzeit vom Hbf nach Leverkusen fast doppelt so lang wie zum Flughafen.

Positiv zu vermerken ist hier lediglich, dass Flixbus sich auf einmal in Lage sieht, die Fahrtkosten für die Anreise ihrer Fahrgäste zu übernehmen. Wirtschaftlich scheint da also noch genügend Spielraum zu sein. 

Wir stehen weiter zu den Zielen der Verlagerung: Wir wollen in der Innenstadt Plätze, die keine reinen Verkehrsachsen sind, sondern Plätze mit Aufenthaltsqualität. Und wir wollen nicht noch zusätzliche Verkehre in die Innenstadt holen, dies verlangt allein die Umsetzung des Luftreinhalteplanes.

Und wir stehen weiter zu dem attraktiven Angebot des Köln Bonner Flughafens, denn die Infrastruktur am Flughafen bietet alles, was es für Busreisende braucht. Angefangen von Kofferkulis, Reisebedarf und einem Supermarkt bis hin zu Sicherheitspersonal rund um die Uhr und kostenlosem W-LAN.“

"Für uns ist diese Aktion des marktgrößten Fernbusunternehmens nicht nachvollziehbar. Aber trotz des Rückzuges des Platzhirschen wird Köln auch weiterhin von mehreren Fernbuslinien angefahren. Es ist gut, dass hier nun wieder Bewegung in den Fernbusmarkt kommt." so das Resümee von Hammer

 

Köln, 23. Oktober 2015
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

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