15.07.15 –
„Der tragische Tod eines Radfahrers auf der Aachener Straße muss nun Konsequenzen haben.“, fordert Bürgermeister Andreas Wolter sichtlich betroffen.
„Der Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt vom 18. Juni, stationäre wie mobile „Blitzer“ zu installieren sowie weitergehende, leicht umzusetzende Maßnahmen, müssen nun rasch realisiert werden. Mit einfachen, schnell erreichbaren Maßnahmen, wie z.B. Abmarkierungen von Spuren, dem Wegfall von Rechtsabbiegern und vor allem einer Temporeduzierung kann schon viel erreicht werden.“, erklärt Andreas Wolter.
Sinnvolle Maßnahmen sind:
„Erhöhte Geschwindigkeit verlängert den Brems- und Anhalteweg entscheidend. Dort, wo man mit 30 km/h bereits zum Stehen kommt, fängt man mit 50 km/h durch die verzögerte Reaktionszeit erst an zu bremsen. Deshalb müssen wir nun ernsthaft die Diskussion ‚Tempo 30 in den Innenstädten‘ führen.“, meint Lino Hammer, verkehrspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion.
„Außerdem müssen wir alles tun, um den wachsenden Radverkehr in Köln sicherer zu gestalten. Dazu gehören ausreichend breite und übersichtliche Radwege sowie eine Temporegelung für PKW und LKW, die andere Verkehrsteilnehmende nicht gefährdet.“, so Hammer.
Dafür notwendige Beschlüsse werden hoffentlich im nächsten Verkehrsausschuss mit breiter Mehrheit verabschiedet. Die grüne Ratsfraktion wird dafür eine Initiative ergreifen.
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