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Mit Rikscha und Kostümen gegen Atomkraft

Am Montag, dem 26. April 2010, hat sich das Reaktorunglück von Tschernobyl zum 24. Mal gejährt. Die GRÜNEN in Köln machten an diesem Tag mit vielfältigen Aktionen gegen Kernkraft mobil.

27.04.10 –

Aus Protest gegen die Atom-Lobby in unserem Land haben die Kölner GRÜNEN mit verschiedenen Aktionen auf den Jahrestag des Tschernobylunglücks am 26.4. hingewiesen.

Die GRÜNE Jugend war ab 15 Uhr am Wahlkampfhäuschen in der Schildergasse präsent – verkleidet mit Strahlenschutzanzügen und kleinen Atommüllfässchen im Gepäck. Das erregte viel Aufmerksamkeit bei den PassantInnen und führte zu vielen guten Gesprächen am Wahlkampfstand.

Gleichzeitig startete der Lindenthaler Ortsverband der GRÜNEN eine Aktion auf der Sülzburgstraße. PassantInnen konnten am Atom-Quiz teilnehmen und Fragen zum Thema Halbwertzeiten, Endlagerung (Asse) und zu den Risiken beantworten. Als Gewinn gab es eine Runde mit der Fahrradrikscha!

Abends begab sich dann die GRÜNE Jugend wie in anderen Wahlkämpfen auch schon auf die legendäre Suche nach einer Endlagerstätte: Sie zogen mit ihren Atommüllfässern am Aachener Weiher entlang und fragten SpaziergängerInnen, ob sie eine gute Stelle kennen würden, an der man Atommüll ablegen könnte – auch das bot genug Stoff für Gespräche!

Vor allem auch nachdem am vergangenen Wochenende die Atomkraftgegner so erfolgreich waren – es wurde eine 120 Kilometer lange Menschenkette zwischen Brunsbüttel und Krümmel gebildet – war das Interesse am Thema Kernkraft sehr groß.

 

Fotos: Christiane Martin und Judith Hasselmann

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