20.11.15 –
Pressemitteilung Köln stellt sich quer 20.11.2015:
Die für Sonntag angekündigte Demonstration von „ProNRW“ auf dem Breslauer Platz stellt eine unerträgliche Provokation dar. In einer Situation, in der es gilt solidarisch zusammenzustehen, ruft Pro NRW zu Spaltung, Polarisierung und Feindschaft gegen den Islam und Flüchtlinge auf.
Was ihnen in Köln seit Jahren misslang, eine Front gegen den Islam in Köln aufzubauen, versuchen Pro NRW und Neonazis nun erneut. Die Anschläge in Paris sollen für die eigenen Zwecke missbraucht braucht werden. Das ist widerwärtig und menschenverachtend.
Wir verabscheuen jegliche Polemik, verbale oder nonverbale Gewalt gegen Muslime, sei sie von rechtsextremer oder von islamistisch terroristischer Seite.
Nicht von ungefähr wählt Pro NRW dann auch noch den Breslauer Platz als Versammlungsort, erinnert er nur zu gut an die „Hogesa“-Randale vor einem Jahr. Die versuchte Neuauflage am 25. Oktober war kläglich gescheitert.
Köln hat immer wieder bewiesen, dass es sich rechtsextremer Propaganda und Gewalt entgegenstellt und den geistigen Brandstiftern keine Bühne geben wird.
Daher unterstützt und begrüßt das Bündnis KSSQ die Kundgebung des DGB „Freiheit – Demokratie – Solidarität“ am 20. November, 13-14 Uhr, auf dem Hans-Böckler-Platz, <link https: koeln-bonn.dgb.de oo8 _blank external-link-new-window external link in new>„Gegen Terror und Krieg“ sowie <link https: www.facebook.com events _blank external-link-new-window external link in new>Aktionen von „Köln gegen Rechts“ am Sonntag, 22.11., auf dem Breslauer Platz.
KSSQ plant selbst für den 10. Dezember, am „Tag der Menschenrechte“, eine Demonstration und Kundgebung: "Für das Menschenrecht auf Asyl und für Integration – die Spaltung der Gesellschaft verhindern!" Dazu wird es in Kürze genauere Informationen geben.
Pressekontakt: Brigitta von Bülow, 0176 22159725
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