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Brückensperrung für Schwerlastverkehr reicht nicht: Grüne für Durchfahrtsverbot von LKW-Transit-Verkehr

„Vorrangig muss unbedingt verhindert werden, dass der Schwerlastverkehr sich weiter seinen Weg durch Köln sucht. Es ist es dringend geboten, das bereits vorliegende LKW-Führungskonzept schnellstmöglich umzusetzen. Hierbei ist ein Durchfahrtsverbot des LKW-Transits für das gesamte Stadtgebiet innerhalb des Kölner-Autobahnringes wichtig, um Abkürzungsfahrten und Mautprellerei zu verhindern und nur noch die LKWs in die Stadt zu lassen, die auch Güter von oder nach Köln transportieren.“, erklärt <link>Bettina Tull, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion.

Durch die Sperrung der Autobahnbrücke A1 für LKWs versuchen nun viele Lastwagenfahrer durch das Stadtgebiet auszuweichen, statt Umwege über andere Autobahnbrücken zu nehmen. Besonders die Mülheimer Brücke und die Zoobrücke sind davon betroffen. Neben den damit verbundenen Beeinträchtigungen der Kölner Bevölkerung durch Lärm und Abgase nehmen die sanierungsbedürftigen Brücken dadurch zusätzlichen Schaden. Daher wird nun die Mülheimer Brücke für LKWs mit einem Gesamtgewicht von über 30 Tonnen gesperrt.

Bereits vor der Sperrung der A1 haben viele LKW-Fahrer eine Abkürzung z.B. über die Rheinuferstraße oder durch Mülheim genommen, um Staus auf der Autobahn zu umfahren oder Maut zu sparen.

„Dies ist angesichts der Belastungen für die Kölner Infrastruktur, Lärmzuwachs und Luftverschmutzung nicht länger hinnehmbar. Um weitere Schäden an den Brücken durch den Schwerlastverkehr zu vermeiden, müssen die erforderlichen Gewichtsbeschränkungen zügig umgesetzt und wirkungsvoll kontrolliert werden. Jetzt ist  schnelles und konsequentes Handeln erforderlich.“, so Tull.

Köln, 07.01.2013
verantwortlich: Jörg Frank, GRÜNE-Fraktionsgeschäftsführer

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