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Entscheidung des Festkomitees Kölner Karneval weiterhin Pferde im Rosenmontagszug einsetzen zu wollen ist unverantwortlich und gefährlich

Die GRÜNEN in Köln kritisieren den Wunsch des Festkomitees Kölner Karneval, weiterhin Pferde im Rosenmontagszug einzusetzen. Es ist pures Glück gewesen, dass bei dem Durchgehen eines Kutschpferdes im diesjährigen Rosenmontagszug „nur“ vier Menschen verletzt worden sind. 


Dazu erklärt Frank Jablonski, der Vorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Köln: „Wir bedauern, dass das Festkomitee Kölner Karneval unser Gesprächsangebot, sachlich und faktenorientiert über den Einsatz von Pferden beim Rosenmontagszug zu diskutieren, trotz vorheriger Zusage, nicht angenommen hat. Die gestrige Entscheidung zeigt, dass die Sicherheit der Menschen beim Rosenmontagszug nicht die oberste Priorität des Festkomitees hat. Zum Glück entscheidet nicht das Festkomitee, ob Pferde im Rosenmontagszug eingesetzt werden, sondern der Rat der Stadt Köln. Im zuständigen Ausschuss Anregungen und Beschwerden wird im September über den Einsatz von Pferden im Kölner Rosenmontagszug entschieden. Wir GRÜNE fordern alle Parteien auf, sich für die Sicherheit der Jecken und für den Tierschutz einzusetzen und dem Festkomitee Kölner Karneval klar die rote Karte zu zeigen!“ 


Der politische Geschäftsführer der GRÜNEN Jugend Köln Stefan Matthias Pape ergänzt: „Offensichtlich müssen erst Menschen schwer verletzt oder getötet werden, bis das Festkomitee reagiert. Das Wohl der Pferde wird völlig ausgeblendet. Das Festkomitee besitzt eine Vorstellung von Tradition, die, freundlich gesagt, antiquiert ist und diskreditiert gleichzeitig die zahllosen Karnevalsumzüge, die ohne Pferde veranstaltet werden. Die Jecken in Köln brauchen zum Feiern keine Pferde!“

Pressekontakt: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Köln, Christiane Martin, presse@gruenekoeln.de, Tel. 0221-3553208, Mobil: 0179-5975879

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