Die Siedlergenossenschaft Kalscheurer Weg in Zollstock ist bereit, ihre bestehende Siedlung für zusätzlichen öffentlich geförderten Wohnungsbau zu erweitern und dabei vor allem auch Wohnraum für Flüchtlingsfamilien zu schaffen.

„Diese Initiative greifen wir gerne auf und wollen sie nun auch umsetzen. Deshalb stellen wir zusammen mit der CDU einen Antrag im Liegenschaftsausschuss. Die Verwaltung möchten wir beauftragen, diese Siedlungserweiterung in die Wege zu leiten. Ein solches Vorhaben hätte für Köln Pilotcharakter. Im Dezember 2014 hat der Rat sich in seinem Beschluss zur Unterbringung von Geflüchteten vor allem auch an Kölner Wohnungsgenossenschaften mit der Aufforderung gerichtet, Wohnungen für Geflüchtete zu bauen.“, freut sich Fraktionsvorsitzende <link>Kirsten Jahn.

 „Das an die Siedlung angrenzende Erweiterungsgrundstück ist im städtischen Eigentum und als Wohnungsbaufläche ausgewiesen. Mindestens 130 Wohneinheiten könnten hier entstehen. Da in Köln ein großes öffentliches Interesse an der Schaffung von sozialem Wohnungsbau besteht, möchten wir die Möglichkeit der Direktvergabe des Grundstücks zum Verkehrswert an die Siedlergenossenschaft nutzen. Solche Direktvergaben wurden bereits an die GAG praktiziert.“, erklärt <link>Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer und Vorsitzender des Liegenschaftsausschusses.

Bemerkenswert am Erweiterungsvorhaben der Genossenschaft ist, dass sie die Wohnhäuser zusammen mit den zukünftigen Bewohnern planen und bauen wollen, wodurch sich eine enge Identifikation und Integration mit und in der Siedlung entwickelt. Dafür verfügt die Siedlergenossenschaft aufgrund ihrer eigenen Geschichte über viel Erfahrung.

Köln, 3. März 2017

verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

<link record:tt_news:4262 internal-link> Anlage: CDU/GRÜNE-Antrag für den Liegenschaftsausschuss am 23.03.2017