Grüne Köln

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Mobilität

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Hintergründe zum Verkauf städtischer Grundstücke an der Bonner Straße und zu betroffenen Kleingärten

Kleingartenflächen in Köln verdienen Schutz, weshalb wir als GRÜNEN-Fraktion bei solchen Veräußerungen und Bauvorhaben grundsätzlich skeptisch bis ablehnend reagieren. Aus diesem Grund haben wir den Beschluss bereits im Jahr 2020 zunächst im Liegenschaftsausschuss aufgehalten und genauer geprüft. In diesem Fall konnten wir so viele Verbesserungen erreichen, dass wir, auch angesichts des dringend notwendigen Neubaus von Wohnungen in Köln, am Ende zustimmen konnten.

So soll der Investor nun 30 Prozent der Wohnungen öffentlich gefördert anbieten und die Bebauung dichter als ursprünglich geplant umsetzen nach Kooperativem Baulandmodell. Auf diesem Weg vermeiden wir übermäßige Versiegelung und sorgen für mehr relativ kostengünstigen Wohnraum in Köln. Statt einer simplen Wohnbebauung in erster und zweiter Reihe soll ein kleines neues Quartier entstehen, mit öffentlichem Grün und einem großen öffentlichen Spielplatz. Davon werden viele Familien vor Ort und das soziale Leben generell profitieren.

Gleichzeitig ist klar, dass der Verlust der Kleingärten für die Nutzer*innen schnell ausgeglichen werden muss. Wir setzen uns derzeit intensiv für Ausgleichsflächen ein, unter anderem in den neu entstehenden Kleingarten-Anlagen in Immendorf. Der Kreisverband Kölner Gartenfreunde hat außerdem angeboten, dass jede* betroffene Kleingärtner*in einen anderen Garten durch Priorisierung in der Warteliste bekommt. Zusätzlich wird der Wert jeder Parzelle (Laube, Pflanzungen, etc.) durch die Stadt entschädigt. 

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