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Kita- und Schulbeginn: „Kita-Ausbau statt Betreuungsgeld“

Nächste Woche kommen nicht nur die I-Dötzchen in die Schule, auch für viele Kinder unter 6 Jahren beginnt ein neuer Lebensabschnitt: sie kommen in den Kindergarten.

„Bei den Kitas ist Köln mit einer Versorgungsquote von 41 % ab 2014/2015 landesweit in der Spitzengruppe.“, freut sich Fraktionsvorsitzende Kirsten Jahn.

In Köln stehen nun insgesamt 12.174 U3-Betreuungsplatze in Kitas und bei Tageseltern zur Verfügung.

Eine Neuerung ab dem Kitajahr 2014/15 ist die Einführung der Einrichtungsform „plusKITA“. In Köln werden nun 127 Kindertagesstätten als plusKITAs geführt. Diese Kitas, die nach sozialen Kriterien ausgewählt wurden, erhalten eine zusätzliche Personalförderung von 25.000 Euro.

„Dies ist ein wichtiger Schritt für mehr Bildungsgerechtigkeit. Diese gezielte zusätzliche Förderung verbessert die Bildungschancen von Kindern in belasteten Familien.“, so Kirsten Jahn.

Das seit August 2013 bestehende Betreuungsgeld ist dagegen ein herber Rückschritt auf dem Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit. Im Jahr 2013 wurden in Köln 1.788 Anträge bewilligt. Im 1. Halbjahr 2014 waren es bereits 2.365.

„Das Betreuungsgeld setzt völlig falsche Anreize und fehlt beim Ausbau der Kitas und für die Verbesserung der Betreuungsqualität. Stattdessen müssten diese Bundesmittel sinnvoll in die frühkindliche Bildung investiert werden.“, kritisiert Jahn.      
 
Köln, 15. August 2014

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