„Wir erwarten von KVB und vor allem auch von HGK, dass sie die vorzeitige Inbetriebnahme der Nord-Süd-Stadtbahn im Kölner Süden von Severinstraße bis Sürth für Dezember 2015 gewährleisten. Da die Aufnahme des Gesamtbetriebs sich auf unbestimmte Zeit hinauszögert, ist es nun umso wichtiger, dass den Bürgerinnen und Bürger zumindest einen Teilnutzen von dieser U- Bahn haben.“, bekräftigt Fraktionsgeschäftsführer Jörg Frank die grüne Position, nachdem der KVB-Vorstand das Datum der Inbetriebnahme 2019 nun offiziell dementiert hat.
Die Beweisaufnahme am Einsturzort des Archivs wird voraussichtlich bis Mitte 2017 andauern. Ein Endzeitpunkt kann seitens des vom Gericht bestellten unabhängigen Gutachters nicht bestimmt werden, da die Untersuchungen der Einsturzursache mit höchster Sorgfalt durchgeführt werden müssen. Der entstandene Schaden liegt nach derzeitiger Erkenntnis bei 1 Milliarde Euro.
„Jetzt zeigt sich erst recht, wie wichtig die Ratsentscheidung am 30.4.2013 zur vorzeitigen Inbetriebnahme war, die wir damals gegen die SPD durchsetzen mussten. Sonst stünden wir jetzt mit leeren Händen da.“, so Frank.
Dieser Ratsbeschluss war ursprünglich im Frühjahr 2012 vorgesehen, um die vorzeitige Inbetriebnahme bis spätestens Mitte 2015 sicherzustellen. Sie verzögerte sich aber dann durch monatelange strittige Verhandlungen in der damaligen rot-grünen Koalition.
Köln, 3. März 2015
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer
Kategorie
Ratsfraktion | Anträge & Anfragen | Verkehr | Umwelt | Pressemitteilung