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Prognosen für die Bühnen-Sanierung - Endlich mehr Licht am Ende des Tunnels!

 

Aufklärung des Organisationsversagens überfällig

Der technische Betriebsleiter der Bühnen, Bernd Streitberger, hat heute die aktuelle Kosten- und Terminprognose vorgestellt.

„Die von der Bühnenleitung vorgestellte Prognose bewerten wir als eine solide und gründliche Bestandsaufnahme, die eine verlässliche Perspektive hinsichtlich der Sanierung der Bühnen zulässt. Erstmals seit der Bühnen-Havarie im Sommer 2015 liegen nun einigermaßen belastbare Daten in Hinsicht auf die Kostenentwicklung und den Zeitraum der Sanierung vor. Das begrüßen wir, wenn auch die geforderte Transparenz zum Sanierungszeitraum von über 10 Jahren und das Baukostenvolumen von 570 Mio. Euro schmerzhaft sind.“, erklärt <link internal-link internal link in current>Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion.

Angesichts dieser dramatischen Entwicklung ist aber nicht nur die Aufdeckung der gravierenden Planungs- und Ausführungsmängel vonnöten. Genauso ist auch die Aufklärung der strukturellen Verantwortlichkeiten für dieses Sanierungsdesaster notwendig und überfällig. Die grüne Ratsfraktion erwartet vom Rechnungsprüfungsamt, dass die im September 2015 beauftragte Untersuchung über das Organisationsversagen nun endlich vorgelegt wird, um die notwendigen strukturellen und personellen Konsequenzen ziehen zu können.

Darüber hinaus kritisiert <link internal-link internal link in current>Brigitta von Bülow die aktuelle Mythenbildung: „Dass der Rat die Sanierung des denkmalgeschützten Operngebäudes 2011 kontrovers diskutiert und beschlossen hätte, ist eine Legende, mit der sich Einige nun aus der Verantwortung stehlen möchten. Im Rückblick wurde kontrovers nur der Vorschlag zum Neubau des Schauspiels diskutiert. Der Rat entschied seinerzeit mehrheitlich mit den Stimmen von CDU, GRÜNE und Linke, auch diesen denkmalgeschützten Teil des Bühnenensembles zu sanieren. Die Sanierung der Oper, die uns heute am meisten Sorgen macht, wurde nicht kontrovers diskutiert.“

Köln, 03. Juli 2017
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

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