15.05.14 –
Anlässlich der irritierenden Berichterstattung über die Sitzung des Integrationsrats am 12. Mai in einer Kölner Tageszeitung, erklärt Ossi Helling, sozial- und migrationspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion:
„Der in den Zeitungsberichten erweckte Eindruck, dass Rats- und Integrationsratsmitglieder einer Ehrung von Ali Kurt teilnahmslos oder eher ablehnend gegenüber stünden, ist eindeutig falsch. Der Integrationsrat hat sich einstimmig für eine angemessene Ehrung und Würdigung von Yilmaz Acer und Ali Kurt ausgesprochen, z.B. durch Benennung einer Straße oder eines Platzes, was zwei Jahre nach dem Tod möglich ist.
Beide sind auf sehr tragische Weise ums Leben gekommen, weil sie Kinder vor dem Ertrinken im Rhein retten wollten. Die Mitglieder im Integrationsrat sind sich einig, dass dieser selbstlose Einsatz, den sowohl Yilmaz Acer als auch Ali Kurt mit ihrem Leben bezahlten, durch die Stadt Köln eine angemessene und würdige Ehrung verdient, damit der außergewöhnlich mutige Einsatz beider Männer den Bürgerinnen und Bürgern für immer in Erinnerung bleibt.“
„Wir haben über die Empfehlung des Integrationsrats in unserer Fraktion beraten und unterstützen ausdrücklich eine Ehrung beider Kölner, deren Mut allergrößten Respekt und Anerkennung verdient. Unsere Fraktion begrüßt, dass die Sozial- und Integrationsdezernentin, Henriette Reker, im Integrationsrat zugesagt hat, sich nun um die Umsetzung zu kümmern und mit allen Beteiligten Gespräche zu führen.“, unterstreicht Fraktionsgeschäftsführer Jörg Frank, die Haltung der grünen Ratsfraktion.
Köln, 15. Mai 2014
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer
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Ratsfraktion | Kreisverband | Pressemitteilung | Integration/Migration