Kölner Rat: Aktuelle Stunde zu kulturellen, sozialen und soziokulturellen Projekten

In der heutigen Ratssitzung wurde in einer Aktuellen Stunde über kulturelle, soziale und soziokulturelle Projekte als Impulsgeber und Baustein nachhaltiger Stadtentwicklung und die Voraussetzung ihrer Realisierung diskutiert. Der angekündigte Rückzug der Montag-Stiftung aus dem Projekt „Hallen-Kalk“ hatte den Anlass gegeben, ausführlich zu beraten, wie Köln in Zukunft mit vergleichbaren Vorhaben umgehen muss, damit diese gelingen.

Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kölner Rat, sagte dazu in ihrer Rede: „Die sieben grundlegenden Bedürfnisse der Menschen sind: wohnen, arbeiten, sich versorgen, sich bilden, sich erholen, am Verkehr teilnehmen, in Gemeinschaft leben. Die Erfüllung dieser Bedürfnisse ist Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge. Gestützt wird sie ganz wesentlich durch das bürgerschaftliche Engagement, da es das soziale Gefüge zusammenhält. Wir betrachten gemeinwohlorientierte Projekte als unverzichtbaren Baustein einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Damit sie erfolgreich bestehen können, braucht es Verlässlichkeit, Kommunikation auf Augenhöhe, Realitätssinn und Lösungsorientierung. Wir müssen finanzielle Mittel bereitstellen, Flächen reservieren und Instrumente schaffen, mit denen wir sie denen zur Verfügung stellen können,die sie gemeinwohlorientiert entwickeln.“
 

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