Oper spielt im Staatenhaus: Interimskosten um 400.000 Euro reduziert

Der Hauptausschuss hat nach heftiger Kontroverse entschieden, dass die Oper Köln längstens bis zum 31.08.2016 ihr Programm im „Staatenhaus“ als Interimsspielort durchführt. Der von der grünen Ratsfraktion in der Ratssitzung am 10.092015 initiierte Beschluss, die beiden Optionen „Staatenhaus“ und „MMC-Studios“ in Hinsicht auf Kosten und Durchführbarkeit besser vergleichen zu können, führte dazu, dass die Bühnenleitung eine verbesserte Faktenlage vorlegte. Demnach können in beiden Spielstätten 85% des Opern-Programms 2015/2016 realisiert werden. Die Kosten dafür sind annähernd gleich: Staatenhaus 18,51 Mio. € und MMC 18,62 Mio. €.

22.09.15 –

Der Hauptausschuss hat nach heftiger Kontroverse entschieden, dass die Oper Köln längstens bis zum 31.08.2016 ihr Programm im „Staatenhaus“ als Interimsspielort durchführt. Der von der grünen Ratsfraktion in der Ratssitzung am 10.092015 initiierte Beschluss, die beiden Optionen „Staatenhaus“ und „MMC-Studios“ in Hinsicht auf Kosten und Durchführbarkeit besser vergleichen zu können, führte dazu, dass die Bühnenleitung eine verbesserte Faktenlage vorlegte. Demnach können in beiden Spielstätten 85% des Opern-Programms 2015/2016 realisiert werden. Die Kosten dafür sind annähernd gleich: Staatenhaus 18,51 Mio. € und MMC 18,62 Mio. €.

Vor diesem Hintergrund favorisierte die grüne Fraktion aufgrund der besseren, weil zentralen Lage und der höheren Akzeptanz bei Publikum und Bühnenbelegschaft das „Staatenhaus“. Um allerdings die Risiken des alten Gebäudes im Griff zu halten, wurde eine strikte Begrenzung des Betriebskostenzuschusses für das Interim bis 2017 beschlossen.

Im Verlauf der Sitzung unterboten sich MMC als auch die BB-Group, als Pächter des Staatenhauses, gegenseitig. Nach einer Sitzungsunterbrechung stand fest, dass die BB-Group ihre Entschädigungszahlung, die von den städtischen Bühnen für die Zwischennutzung zu zahlen ist, um über 400 T€ reduziert.
Schließlich beschloss der Hauptausschuss auf Antrag von SPD und GRÜNE mit den Stimmen der Linke gegen CDU und FDP die Interimskosten auf 18,1 Mio. Euro zu limitieren.

Köln, 17. September 2015
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

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